Wissensgraph-gestütztes Medizinempfehlungssystem unter Verwendung von grafischen neuronalen Netzen auf longitudinalen medizinischen Unterlagen

Wissensgraph-gestütztes Medizinempfehlungssystem unter Verwendung von grafischen neuronalen Netzen auf longitudinalen medizinischen Unterlagen

Datensatzbeschreibung: Untersuchung der MIMIC-IV-Daten und deren Einsatz in einem personalisierten Medikamentenempfehlungssystem

Optimierung der Medikamentenempfehlung mit EHR-Daten: Ein Überblick über das KGDNet-Framework

Einleitung

In der modernen Medizin ist die Personalisierung von Behandlungsempfehlungen eine der größten Herausforderungen. Die Verwendung von elektronischen Gesundheitsakten (EHR) in Kombination mit umfangreichen Wissensdatenbanken ermöglicht es, präzisere und sicherere Medikamentenempfehlungen für Patienten zu generieren. In diesem Beitrag werfen wir einen Blick auf das KGDNet-Framework, das speziell für die Nutzung von EHR-Daten, medizinischen Ontologien und Wissen über Wechselwirkungen von Arzneimitteln entwickelt wurde.

Dataset Beschreibung

Unser Ausgangspunkt ist das MIMIC-IV-Dataset, ein umfassendes und freizugängliches EHR-Daten-Set, das wertvolle Informationen über stationäre Patienten enthält. Zusätzlich integrieren wir medizinische Ontologien aus dem ICD (International Classification of Diseases) sowie Wissen über Arzneimittelwechselwirkungen aus der TWOSIDES-Datenbank. In Tabelle 4 können Sie verschiedene Statistiken zu unserem Datensatz einsehen, während die Details zur Datenvorverarbeitung in den ergänzenden Informationen zu finden sind.

Problemformulierung

Das Ziel unseres Systems zur Medikamentenempfehlung ist es, durch den Einsatz von EHR-Daten und externem medizinischen Wissen wie DDI-Daten (Drug-Drug Interaction) einen tiefen Lernalgorithmus zu erstellen, der personalisierte Medikamente empfiehlt. Diese Empfehlungen basieren auf den spezifischen klinischen Informationen und der Historie jedes Patienten.

Elektronische Gesundheitsakten

EHRs speichern die medizinischen Historien der Patienten in Form von longitudinalen Vektoren, die Informationen über Diagnosen, durchgeführte Verfahren und verschriebene Medikamente enthalten. Diese Daten werden genutzt, um umfassende medizinische Wissensgraphen (Knowledge Graphs) zu erstellen, die die klinischen Informationen jedes Einzelfalls und deren Beziehungen abbilden.

Generierung medizinischer Wissensgraphen

Für jeden Patienten erstellen wir zwei getrennte Wissensgraphen: einen für klinische Informationen und einen für Medikationsdaten. Diese Graphen fangen die Beziehungen zwischen Diagnosen, Verfahren und Medikamenten ein, und ermöglichen es uns, wertvolle Einblicke in die patientenspezifischen Behandlungsverläufe zu gewinnen.

Medikamentenempfehlung

Unter Berücksichtigung der EHR-Daten und der erstellten Wissensgraphen nutzt unser Modell eine skalierbare Architektur mit Deep Learning, um Empfehlungen auszugeben. Das KGDNet-Framework nutzt dafür eine Kombination aus Graph Neural Networks und Recurrent Neural Networks, um die zeitlichen Merkmale der Patientenhistorie zu lernen und dabei das Potenzial von Drug-Drug Interactions zu minimieren.

Fortlaufendes Lernen der Patientenhistorie

Ein entscheidender Aspekt unseres Modells ist das fortlaufende Lernen der Patientenhistorie mithilfe von RNNs, um die versteckten Merkmale jeder Aufnahme zu lernen. Diese Merkmale werden dann fusioniert, um gemeinsam genutzte medizinische Merkmale zu entwickeln, die in der Empfehlung eingesetzt werden.

Empfehlungen durch Aufmerksamkeitssysteme

Zur Generierung der Empfehlungen setzen wir ein Multi-Head Attention-Modul ein, das die verborgen gehaltenen klinischen Merkmale und die gemeinsamen versteckten Merkmale berücksichtigt, um personalisierte und präzise Arzneimittelvorschläge zu erstellen. Die Ergebnisse aus der Aufmerksamkeitsschicht fließen in einen vollständig verbundenen Layer, um die finalen Empfehlungen zu erzeugen.

Fazit

Die Kombination von EHR-Daten mit modernen Deep-Learning-Techniken, insbesondere das KGDNet-Framework, zeigt vielversprechende Ergebnisse bei der Generierung personalisierter Medikamentenempfehlungen. Durch die Berücksichtigung von Wechselwirkungen zwischen Medikamenten und der Historie der Patienten können wir die Sicherheit und Wirksamkeit von Therapieansätzen erheblich verbessern. In der Zukunft könnten diese Systeme eine entscheidende Rolle bei der individuellen Patientenversorgung im Gesundheitswesen spielen.


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