Willkommen zurück zu Neural Notes, einer wöchentlichen Kolumne, in der ich die interessantesten KI-Nachrichten der Woche betrachte. In dieser Ausgabe spreche ich mit Aurélie Jacquet, Direktorin von Ethical AI Consulting und Vorsitzende des AI Committee von Standards Australia. Wir sprechen über Aspekte der KI-Implementierung, die nicht ausreichend diskutiert werden, wie die Interoperabilität zwischen Systemen, globale Standards und das Nicht-Aufsatteln auf FOMO.
In den letzten zwei Jahren war die Diskussion über KI konstant. Für diejenigen, die sich so intensiv damit befassen wie ich, scheint es, als würden die gleichen Gespräche und Standpunkte rund um ihr Potenzial, Bedenken, verantwortungsvolle Nutzung und regulatorische Rahmenbedingungen wiederholt werden.
Es ist selten, etwas Neues zu hören. Daher war es erfrischend, mit einem langjährigen Experten wie Jacquet zu sprechen, der aktiv an der Gestaltung von KI-Standards sowohl in Australien als auch weltweit beteiligt ist. Ich war neugierig zu erfahren, was im lauten und konstanten Diskurs über KI oft übersehen wird.
Jacquet weist darauf hin, dass Organisationen angesichts der steigenden Komplexität und Verbreitung von KI-Systemen über einzelne Anwendungsfälle hinausdenken und berücksichtigen müssen, wie diese Systeme zusammenarbeiten werden.
Sie betont die Bedeutung, vor den Herausforderungen zu stehen und nicht blindlings in die generative KI einzutauchen, ohne darüber nachzudenken, ob und wie die Technologie genutzt werden sollte. Aus ihrer Sicht ist es wichtig, die geschäftlichen Anforderungen in den Vordergrund zu stellen.
Jacquet hebt hervor, wie wichtig globale KI-Standards sind, um sicherzustellen, dass KI-Systeme länderübergreifend ohne regulatorische Probleme operieren können. Es ist entscheidend, ein Gleichgewicht zwischen der Förderung von Innovation und der Integration von KI in verschiedene rechtliche und regulatorische Rahmenbedingungen weltweit zu wahren.
Zusätzlich zu diesen Aspekten wurden in dieser Woche weitere Nachrichten im Bereich KI veröffentlicht. Amazon stand vor dem Senatsausschuss für die Übernahme von künstlicher Intelligenz und wurde über den Einsatz von KI zur Überwachung von Mitarbeitern in Logistikzentren befragt. Google und Microsoft waren ebenfalls Thema im Ausschuss. Elon Musks neues KI-Chatbot-Modell Grok wurde kontrovers diskutiert, ebenso wie neue AI-Tools der Google Pixel 9-Telefone.
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