Eine kürzlich von einer Forschungsorganisation durchgeführte Umfrage ergab, dass weniger als 20 Prozent der japanischen Unternehmen Generative Künstliche Intelligenz in ihren Betriebsabläufen einsetzen. Dies liegt zum Großteil an Bedenken hinsichtlich unzureichender interner Expertise. Die Zuverlässigkeit der generativen KI, die als Werkzeug zur Verbesserung der betrieblichen Effizienz an Bedeutung gewinnt, ist ebenfalls ein Faktor, der viele japanische Unternehmen zögern lässt, sie zu übernehmen. Von den 4.705 hauptsächlich kleinen und mittelständischen Unternehmen, die befragt wurden, gaben nur 17,3 Prozent an, generative KI zu nutzen.
Die Umfrage ergab, dass 26,8 Prozent der Unternehmen erwägen, die Technologie zu übernehmen, während 48,4 Prozent keine Pläne dazu haben. Die größte Herausforderung für 54,1 Prozent der Befragten ist der Mangel an qualifiziertem Personal und betrieblichem Know-how. Darüber hinaus äußerten 41,1 Prozent Zweifel an der Genauigkeit von KI-generierten Inhalten, während 39,1 Prozent unklar darüber waren, welche Aufgaben von der Integration von KI profitieren würden. Unternehmen äußerten auch Bedenken hinsichtlich interner Regeln zur Bewältigung von Verantwortlichkeit bei KI-Problemen, rechtlichen Fragen wie Urheberrecht und Datenschutz sowie dem Risiko von Informationslecks.
Nur 19,5 Prozent der Unternehmen, die derzeit Generative KI verwenden, haben klare Richtlinien für ihre Verwendung festgelegt, was darauf hinweist, dass viele noch nicht vollständig vorbereitet sind. Die Umfrage ergab, dass Informationsbeschaffung der häufigste Einsatz von generativer KI ist, wobei 59,9 Prozent der Unternehmen sie für diesen Zweck einsetzen. Unternehmen nutzen KI auch häufig für Aufgaben wie Textzusammenfassung und Brainstorming während der Projektplanung. Mit 86,7 Prozent der Unternehmen, die KI eingesetzt haben, positive Ergebnisse berichteten, erwartet Yohei Sadaka, ein Mitarbeiter von Teikoku Databank, dass mehr Unternehmen die Technologie übernehmen werden, da sie sich weiterhin schnell entwickelt.
Um KI effektiv nutzen zu können, müssen Unternehmen laut Sadaka die damit verbundenen Risiken verstehen und klare interne Richtlinien festlegen. Die Umfrage wurde vom 14. Juni bis 5. Juli durchgeführt.
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