Umfrage von Amex zeigt generationale Unterschiede bei der KI-Adoption in kleinen Unternehmen

Umfrage von Amex zeigt generationale Unterschiede bei der KI-Adoption in kleinen Unternehmen

Die Adoption von KI-Technologie in der Geschäftswelt wird stark von generationalen Linien beeinflusst, wie eine kürzlich von American Express in Zusammenarbeit mit Morning Consult durchgeführte Umfrage zeigt. Die Umfrage befragte über 1.100 Finanzentscheidungsträger kleiner Unternehmen und ergab eine signifikante generationale Kluft in der KI-Adoption unter kleinen Unternehmen. Fast 60 % der Millennials und Gen-Z-Befragten gaben an, dass ihre Unternehmen bereits KI in verschiedenen Bereichen nutzen, im Vergleich zu nur 34 % der Gen-X- und Babyboomer-Befragten.

Jüngere Unternehmensführer nutzen KI hauptsächlich für die Automatisierung von Aufgaben und Cashflow-Analytik, während ältere Generationen KI eher für Chatbots, virtuelle Assistenz, Betrugsschutz und Mitarbeitermanagement einsetzen. Über alle Altersgruppen hinweg gehören die häufigsten KI-Anwendungen zur Analyse von Kundendaten, Bereitstellung von Chatbots oder virtuellen Assistenten und zur Erstellung von Inhalten.

Trotz einiger Skepsis, insbesondere bei älteren Generationen, erkennen viele Unternehmensführer die erheblichen Vorteile von KI, darunter gesteigerte Effizienz, verbesserten Kundenservice und verbesserte Entscheidungsfindung. Die Umfrage hebt auch eine klare generationale Kluft hervor, die zukünftige Geschäftsstrategien und die Rentabilität erheblich beeinflussen könnte.

Darüber hinaus sind laut der vierten Amex Trendex: Small Business Edition von American Express neun von zehn kleinen Unternehmen optimistisch, ihre Ziele für 2024 zu erreichen. Die Umfrage stellte auch ein wachsendes Selbstvertrauen bei Kleinunternehmern fest, insbesondere bei jüngeren und digital geborenen Unternehmern, die neue Strategien und Technologien erkunden, um das Wachstum voranzutreiben.

Die Studie ergab, dass 87 % der Kleinunternehmer jedes Jahr zunehmend zuversichtlich in ihre Fähigkeiten sind, wobei 83 % zugeben, dass in den letzten Jahren mehr kreatives Denken erforderlich war. Darüber hinaus wurden generationale Unterschiede hervorgehoben, wobei Millennials und Gen-Z mehr Wert darauf legen, ihre Unternehmen in neue Branchen zu erweitern und an neuen Standorten zu skalieren. Diese jüngeren Kohorten sind auch vorsichtiger beim Cashflow, wobei 32 % aufgrund von Cashflow-Bedenken häufig Wachstumschancen ablehnen, im Vergleich zu 16 % der Gen-X- und Babyboomer-Befragten.

Insgesamt legt die Umfrage nahe, dass kleine Unternehmen, insbesondere solche, die von jüngeren Unternehmern geleitet werden, zuversichtlich und proaktiv darin sind, Technologie und Innovationen zu nutzen, um wettbewerbsfähig zu bleiben und ihre langfristigen Ziele zu erreichen.