Die Einführung von generativer KI hat die Technologie wieder ins Rampenlicht gerückt, sowohl in Bezug darauf, wie sie die Produkte von Unternehmen transformieren könnte als auch wie sie intern genutzt werden könnte, um die Effizienz von Teams zu steigern. Finanzchefs dürfen jedoch nicht aus den Augen verlieren, was die Technologie antreibt – nämlich Daten, wie Guido Torrini, der CFO des Anbieters für Datenschutz und Sicherheitssoftware OneTrust, betont.
Transparentes und zuverlässiges Datenmanagement ist besonders wichtig im beginnenden Zeitalter der KI, da “Daten der Treibstoff dieser Technologie sind, und es kritisch ist zu wissen, wie man diese Daten aus verschiedenen Blickwinkeln und Risikoperspektiven handhabt und verwaltet”, so Torrini in einem Interview. Er betonte die Bedeutung einer Neubewertung des Datenzugriffs und -managements.
Viele Organisationen halten Daten in „unstrukturierten“ Formaten wie E-Mails oder Audiodateien, was ihre Fähigkeit einschränkt, das volle Potenzial der KI zu nutzen. CFOs stehen auch unter Druck, ihre Budgets schlank zu halten, und müssen sorgfältig abwägen, wo sie ihre Ressourcen einsetzen, um die Tools zu finden, die sie benötigen, um diese Daten zu nutzen. Um diese Herausforderungen zu bewältigen, müssen Finanzchefs die richtige Dateninfrastruktur sicherstellen und mit Schlüsselteammitgliedern zusammenarbeiten, um ihre Mitarbeiter entsprechend weiterzubilden.
Die Nachfrage nach transparenten Daten, die schnell und vor allem konform in KI-fähige Tools überführt werden können, hat OneTrust in den letzten Monaten einen Schub gegeben. Die Erwartungen des Unternehmens an das jährliche wiederkehrende Umsatzwachstum sind hoch, wobei ein deutlicher Bedarf an „verantwortungsvollen Daten“ besteht. OneTrust hat sich auch auf eine mögliche Transformation vorbereitet, um sich an ein Umfeld anzupassen, in dem Geld nicht mehr frei verfügbar ist.
Torrini betont die Bedeutung einer ausgewogenen Herangehensweise als CFO bei der Entscheidung über die Balance zwischen Wachstum und Profit. Die Zukunft von OneTrust bleibt flexibel, und während ein möglicher Schritt von einem privaten zu einem öffentlichen Unternehmen in Betracht gezogen werden könnte, bleibt der Softwareanbieter derzeit „neutral“ in Bezug auf einen solchen Schritt aus kapitalmarktorientierter Sicht.
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