Tiefentauchen: Schätzung globaler Biodiversitätsmuster im Laufe der Zeit mit Deep Learning – Nature Communications

Tiefentauchen: Schätzung globaler Biodiversitätsmuster im Laufe der Zeit mit Deep Learning – Nature Communications

In dem Artikel von Sepkoski aus dem Jahr 1981 wird eine faktorenanalytische Beschreibung des marinen Fossilienrekords des Phanerozoikums vorgenommen. Quental und Marshall (2010) betonen in ihrer Arbeit, dass molekulare Phylogenie und der Fossilienrekord in der Diversitätsdynamik eng miteinander verknüpft sind. Ein weiterer Artikel von Ezard und Kollegen aus dem Jahr 2011 untersucht die Wechselwirkung zwischen Klimawandel und ökologischen Merkmalen von Arten, die die makroevolutionäre Dynamik antreiben. Benton (2015) nutzt Daten aus der Gegenwart und der Fossilien, um die Makroevolution zu erforschen.

Niklas (2015) beschäftigt sich mit dem Tempo von Pflanzensterben und -geburten, während Rabosky und Hurlbert (2015) betonen, dass die Artenvielfalt auf kontinentalen Maßstäben hauptsächlich durch ökologische Grenzen dominiert wird. Harmon und Harrison (2015) weisen darauf hin, dass die Artenvielfalt sowohl auf lokaler als auch auf kontinentaler Ebene dynamisch und unbegrenzt ist. Eine weitere wichtige Arbeit von Sepkoski Jr. (1986) bietet eine Übersicht über Massenaussterben im Phanerozoikum.

Die Studien von Alroy (2010) und Weber (2017) zeigen, dass geografische, Umwelt- und intrinsische biotische Faktoren die marine Diversifikation im Phanerozoikum beeinflussen. Die Arbeit von Silvestro und Andermann (2020) betont die Bedeutung von Fossilien für das Verständnis der Ursprünge von Blütenpflanzen vor der Kreidezeit. Die Verwendung von Machine Learning und neuronalen Netzwerken in der Paläontologie wird ebenfalls diskutiert, um Muster in der Evolution und Massenaussterben zu identifizieren.

Insgesamt zeigen die oben genannten Studien, wie eine Kombination aus modernen und fossilen Daten dazu beitragen kann, unsere Kenntnisse über die makroevolutionäre Dynamik, die Diversität von Arten und die globalen ökologischen Veränderungen im Laufe der Erdgeschichte zu erweitern. Machine Learning und Bayesian-Modelle bieten neue Ansätze, um große Datensätze zu analysieren und Muster in der Evolution und diversität zu entdecken.