Tesla-CEO Elon Musk baut Supercomputer, die fortschrittliche KI nutzen, um seinen Fahrzeugen beizubringen, wie sie sich selbst fahren sollen. Eines dieser riesigen neuen KI-Datenzentren wird in einem Tesla-Büro in der Silicon Valley-Stadt Palo Alto gebaut. Auf der Rückseite des Parkplatzes, an einem kleinen Abhang, wird die schwierige Realität von KI-Projekten wie diesem deutlich: KI-Datenzentren verbrauchen deutlich mehr Strom als herkömmliche Cloud-Einrichtungen. Dies führt zu einem sprunghaften Anstieg der Nachfrage, der auf disruptive Weise durch das Netzwerk schwingt.
Tesla wollte so viel zusätzliche Stromkapazität für sein KI-Projekt, dass die Stadt angeblich ihre breiteren Infrastrukturpläne änderte, um den Bedürfnissen des Unternehmens gerecht zu werden. Währenddessen sahen die Bewohner von Palo Alto ihre Stromrechnungen nur steigen. Die Substationsaufrüstung wird auf etwa 24 Millionen US-Dollar geschätzt, wobei sich Palo Alto und Tesla die Rechnung ungefähr teilen. Das Unternehmen zahlte die anfänglichen Kosten, um das Projekt in Gang zu bringen, und die Stadt plante, das Unternehmen bis zu 12 Millionen Dollar zu erstatten.
In Palo Alto tauchten 2022 erste Anzeichen für die Auswirkungen von KI auf das Netzwerk auf. Bei einer Präsentation über den Dojo AI-Supercomputer von Tesla, sagte Ingenieur Bill Chang, dass die Tests des Unternehmens so viel Strom verbrauchten, dass sie eine nahe gelegene Palo Alto-Umspannstation überlasteten. Der Substations-Upgrade, mit dem Tesla so viel zusätzliche Elektrizitätskapazität für sein KI-Projekt in Palo Alto implementieren wollte, zeigte die negativen Auswirkungen und Schwierigkeiten, die solche Projekte mit sich bringen.
Die Substations-Aufrüstung wird mit beispielloser Geschwindigkeit durchgeführt. Normalerweise dauern solche Projekte 3 bis 4 Jahre. Tesla wollte den Bau und die Energiebereitstellung für sein neues KI-Datenzentrum bis April 2024 abgeschlossen haben. Dies zeigt die Eile und die umfangreiche Zusammenarbeit zwischen Tesla, der Stadt und der örtlichen Stromversorgung, um die komplexen Herausforderungen der Elektrizitätsnachfrage durch KI-Projekte zu bewältigen. Es bleibt abzuwarten, wie die Einwohner von Palo Alto auf diese Veränderungen reagieren werden und wie sich die Beziehung zwischen Tesla, der Stadt und der Stromversorgung weiterentwickeln wird.
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