Schöpfer vs. Geschaffener: Ethik im KI-Kurs wendet Glauben auf aufkommende Bedenken von neuen Technologie-Werkzeugen an

Schöpfer vs. Geschaffener: Ethik im KI-Kurs wendet Glauben auf aufkommende Bedenken von neuen Technologie-Werkzeugen an

Dr. Alexander Mason, der den Kurs Liberty’s Ethics of Artificial Intelligence unterrichtet, hat dieses Poster für den Kurs mit Hilfe von KI-Technologie erstellt. Mit dem Aufkommen der künstlichen Intelligenz in der Kultur und am Arbeitsplatz beschäftigt sich ein Professor der Liberty University mit der Verantwortung, die mit der Nutzung dieses Werkzeugs einhergeht. Dr. Alexander Mason, Vorsitzender des Fachbereichs Interdisziplinäre Studien an der Liberty University, unterrichtet Ethics of Artificial Intelligence (PHIL 497), einen Pilotkurs dieses Semesters, in dem er Studenten aus verschiedenen Studiengängen eine Kernfrage stellt: Wie sollten Gläubige künstliche Intelligenz durch die Linse eines biblischen Weltbildes betrachten?

Mason betonte, dass selbst der Begriff “künstliche Intelligenz” irreführend sein kann, da Intelligenz eine metaphysische Gabe ist, die nur von Gott stammen kann und nicht physisch erzeugt werden kann. Das Konzept der Intelligenz bei einem Computerchip oder einer KI-Software zu verwenden, sei von Anfang an ein Trugschluss. Mason führte ein, dass Intelligenz nicht im Gehirn lokalisiert ist und ein immaterielles Konzept darstellt. In den ersten Wochen des Kurses hat Mason AI und ethische Rahmenbedingungen eingeführt und führt nun Diskussionen über die verschiedenen Bereiche ein, in die KI eingetreten ist, darunter Kunst und Kreativität, menschliche Interaktionen und Beziehungen, wirtschaftliche Arbeit, Bildung, Gesundheitswesen und Kriegsführung.

Die Studenten diskutieren auch über Kunst und ob KI wirklich so kreativ sein kann wie Menschen. Viele Studenten argumentierten, dass die künstliche Schöpfung beeindruckend war, aber nicht authentisch oder das gegebene Thema in ein unrealistisches Produkt umwandelten, was die Fehleranfälligkeit der Technologie illustriert. Eine weitere Studentin stellte dar, wie sie KI verwendet hat, um Porträts von sich selbst zu erstellen. Mason entwickelte Gelegenheiten, um die Ideen der Studenten in die Praxis umzusetzen, z.B. durch die Durchführung von “Speed-Debatten” zu ethischen Fragen im Zusammenhang mit KI. Anstelle einer Abschlussprüfung hat Mason ein simuliertes “Rogue AI”-Szenario geplant, bei dem die Schüler die vertretenen Länder, internationalen Organisationen, Technologieunternehmen oder andere Bereiche darstellen und zusammenarbeiten müssen, um eine potenzielle nukleare Katastrophe durch KI zu verhindern.