In einer von Moutier (2020) veröffentlichten Studie wurde das Thema der Suizidprävention während der COVID-19-Pandemie untersucht, wobei herausgearbeitet wurde, wie sich die Pandemie als Chance zur Transformation nutzen ließ. Eine Metaanalyse von 54 Studien zu Suizidverhalten während der Pandemie wurde von Dubé et al. (2021) durchgeführt. Leske et al. (2021) analysierten Echtzeit-Suizidmortalitätsdaten in Queensland, Australien, während der Pandemie. Zudem wurde in Studien von Jollant et al. (2021) und Gracia et al. (2021) die Hospitalisierung und Suizidversuche von Jugendlichen während der Pandemie untersucht.
Eine Studie von Pirkis et al. (2021) analysierte die Suizidtrends in den ersten Monaten der COVID-19-Pandemie in 21 Ländern. Ebenso wurden in Studien von Cousins et al. (2021) und Ridout et al. (2021) Selbstmordversuche bei Kindern und Jugendlichen während der Pandemie untersucht. Die Auswirkungen der Pandemie auf Suizidversuche bei jungen Menschen wurden von Bersia et al. (2022) in einer systematischen Übersichts- und Metaanalyse untersucht.
Darüber hinaus beschäftigen sich Studien mit anderen Themen im Zusammenhang mit psychischer Gesundheit und öffentlicher Gesundheit. Die Arbeit von John et al. (2020) betrachtete Trends im Suizid während der COVID-19-Pandemie. Weitere Forschung widmet sich der Anwendung von Künstlicher Intelligenz in der Gesundheitsforschung, der Überwachung von Gesundheitsdaten und der Verwendung von Elektronischen Gesundheitsakten (EHR) für die Suizidprävention.
Zusammenfassend zeigen die oben genannten Studien, wie die COVID-19-Pandemie Auswirkungen auf die psychische Gesundheit, insbesondere im Bereich der Suizidprävention, hatte. Es wird deutlich, wie wichtig weitere Forschung und Maßnahmen zur Unterstützung der psychischen Gesundheit in Zeiten von Krisen wie der Pandemie sind.