Michael Parkinsons Sohn und KI-Podcast-Produzent verteidigen die Ethik eines umstrittenen Projekts

Michael Parkinsons Sohn und KI-Podcast-Produzent verteidigen die Ethik eines umstrittenen Projekts

"Virtuell und Unvergessen: Neues Podcast-Projekt bringt Sir Michael Parkinson durch KI zurück"

Virtuell und Doch Echte Emotionen: Die Rückkehr von Sir Michael Parkinson durch Künstliche Intelligenz

Die aufregende Welt der Technologie trifft auf das Erbe eines der größten Interviewer unserer Zeit – Sir Michael Parkinson. In einem wegweisenden Schritt hat sein Sohn Mike Parkinson in Zusammenarbeit mit der Produktionsfirma Deep Fusion Films eine neue Podcast-Serie ins Leben gerufen. Diese Serie, betitelt "Virtually Parkinson", besteht aus acht Episoden und wird von einer Künstlichen Intelligenz moderiert, die auf dem Interviewstil und der Stimme des verstorbenen Sir Michael trainiert wurde.

Ein Künstlicher Interviewpartner

Jamie Anderson, der Produzent von "Virtually Parkinson", erläuterte das Konzept im BBC Radio 4: "Diese neuen Interviews sind das Resultat unserer Bemühungen, die KI so nah wie möglich an der echten Persönlichkeit von Sir Michael Parkinson zu gestalten." Die KI agiert autonom, was bedeutet, dass sie das Interview selbst beginnt und dann das Gespräch in die Richtung lenkt, die sie für passend hält. Dies eröffnet spannende Möglichkeiten, die Essenz von Sir Michael Parkinson neu zu interpretieren und seine einzigartige Art des Gesprächslebendiger denn je zu machen.

Ethische Überlegungen

In Zeiten, in denen Technologien wie Künstliche Intelligenz oft kritisch betrachtet werden, versicherte Mike Parkinson, dass Deep Fusion Films einen ethischen Ansatz verfolgt. "Wir sind uns der rechtlichen und ethischen Fragen bewusst und werden nicht versuchen, dies als die wirkliche Person auszugeben", betonte er. Trotz Bedenken, dass solche Technologien Arbeitsplätze gefährden könnten, sieht Mike die Chance, das Erbe seines Vaters weiterzugeben und jüngere Generationen zu erreichen. "Es ist eine wunderbare Möglichkeit, das Leben eines einzigartigen Talents weiterzuführen", erklärte er.

Kritische Stimmen und Chancen

Das Projekt hat jedoch auch seine Kritiker. Einige Menschen äußern Unmut darüber, dass lebende Journalisten für diese Interviews nicht anstelle einer KI herangezogen werden konnten. Zudem empfinden einige die digitale Wiederbelebung von verstorbenen Persönlichkeiten als unheimlich. Dennoch argumentiert Anderson, dass die KI nicht als Ersatz für einen Moderator gedacht ist, sondern als neues Medium, um das Erbe von Sir Michael fortzuführen.

Ein Blick auf zukünftige Gäste

Die Gästeliste für "Virtually Parkinson" ist noch nicht bekannt, aber Anderson versprach, dass "bemerkenswerte und bedeutende Personen" zu hören sein werden. Unvergessen sind die beeindruckenden Interviewpartner aus Sir Michaels Leben, darunter Muhammad Ali, Billy Connolly, Sir Paul McCartney und viele andere Kulturschaffende.

Mit "Virtually Parkinson" wird eine Brücke zwischen Vergangenheit und Zukunft geschlagen, und die Faszination für zeitlose Interviews bleibt bestehen. Die Serie wird bald auf verschiedenen Podcast-Plattformen verfügbar sein, und Fans können sich auf eine spannende Reise in die Welt eines legendären Interviewers freuen.

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