Metalenses: IDTechEx fragt, ob sie der neue Schlüssel zur Computer Vision sind

Metalenses: IDTechEx fragt, ob sie der neue Schlüssel zur Computer Vision sind

Refraktive Linsen sind eine der ältesten und weit verbreitetsten Technologien der Menschheit. In den letzten paar hundert Jahren haben sie sich zu schwindelerregenden Höhen an Raffinesse entwickelt, wobei die heutigen winzigen, hochwertigen Linsenbaugruppen in Smartphones oft weniger als einen Dollar pro Stück kosten.

Im Gegensatz dazu debütierten Metallinsen erst 2022 kommerziell, doch der Bericht von IDTechEx mit dem Titel „Metamaterialmärkte 2024-2034: Optik und Radiofrequenz“ prognostiziert einen Milliardenmarkt für diese flachen Optiken innerhalb von zehn Jahren. Ein großer Teil dieses prognostizierten Wachstums geht auf das Potenzial von Metallinsen zurück, die Bildverarbeitung leistungsfähiger zu machen.

Metallinsen verwenden Nanoskalenmuster von „Meta-Atomen“, die in der Regel über die standardmäßigen Halbleiterindustrieprozesse wie DUV-Lithographie geformt werden, statt die gekrümmte Geometrie eines refraktiven Materials zur Lichtfokussierung zu nutzen. Metallinsen können fast beliebige Transformationen der Wellenfronten von Licht durchführen und so optische Funktionen ausführen, die mit herkömmlicher Optik unmöglich oder zu sperrig und teuer wären. Die kommerzielle Anwendung von Metallinsen hat bereits begonnen, und neue Anwendungsmöglichkeiten werden weiter erforscht.

Die Fähigkeiten von Metallinsen gehen über den Ersatz heutiger Optiken hinaus und könnten bald eine Vielzahl von Kameraobjektiven, sowohl für Computer Vision als auch für Fotografie und Videografie, in verschiedenen Anwendungen ersetzen. Die Optimierung von Metallinsen für achromatische Leistung ist noch in Arbeit, aber Lösungen für die Gestaltung von Metallinsen im visuellen Spektrum sind bereits auf dem Vormarsch. Eine breite Palette von Metallinsen bietet zahlreiche Möglichkeiten, die Technologie in verschiedenen Anwendungsfeldern noch weiter zu entwickeln.

IDTechEx hat intensive Primärforschung betrieben und bietet umfassendes Wissen über die zugrunde liegenden Technologien, Herstellungsmethoden und Anwendungsmöglichkeiten von Metallinsen. Der Bericht „Metamaterialmärkte 2024-2034: Optik und Radiofrequenz“ beleuchtet nicht nur den Metallenmarkt, sondern auch andere wichtige elektromagnetische Metamaterialtechnologien. Es ist ein unverzichtbares Lesevergnügen für diejenigen, die ein umfassendes Bild dieses aufregenden Bereichs erhalten möchten.