Die durch Jordan et al. (2014) untersuchte obstruktive Schlafapnoe bei Erwachsenen hat weitreichende Auswirkungen auf die Gesundheit. Phan et al. (2022) fanden heraus, dass Schlafstörungen bei Risikoschwangerschaften mit arterieller Steifheit und einem erhöhten Risiko für Präeklampsie verbunden sind. Bourjeily et al. (2017) stellten fest, dass obstruktive Schlafapnoe während der Schwangerschaft mit nachteiligen maternalen Ergebnissen verbunden ist. Facco et al. (2017) zeigten eine Verbindung zwischen Schlafstörungen und hypertensiven Störungen der Schwangerschaft sowie Gestationsdiabetes auf. Pamidi et al. (2016) fanden heraus, dass Schlafstörungen bei Schwangeren das Risiko erhöhen, klein für das Gestationsalter geborene Kinder zu bekommen.
Die Studien von Redhead et al. (2020) und Chen et al. (2012) deuteten ebenfalls auf eine Verbindung zwischen obstruktiver Schlafapnoe und depressiven Symptomen sowie ungünstigen Schwangerschaftsergebnissen hin. Eine Meta-Analyse von Bellamy et al. (2009) untersuchte den Zusammenhang zwischen Gestationsdiabetes und Typ-2-Diabetes nach der Schwangerschaft. Mithilfe von Screening-Tools wie dem STOP-Bang-Fragebogen und der Berliner Fragebogen konnten Schlafstörungen in der Schwangerschaft identifiziert werden, um negative Auswirkungen auf Mutter und Kind zu minimieren.
Die Forschungsergebnisse von Bourjeily et al. (2014) und Edwards et al. (2000, 2004) zeigen positive Effekte der Nasen-CPAP-Therapie bei präeklampsiebedingtem Bluthochdruck und reduzierter nächtlicher Herzleistung. Die Entwicklung spezifischer Screening-Tools für Schwangere mit Schlafapnoe, wie von Facco et al. (2012) vorgeschlagen, könnte dazu beitragen, frühzeitig Interventionen zu ergreifen. Machine-Learning-Modelle zur Vorhersage der Schwere der Schlafapnoe bei Schwangeren, wie von Maniaci et al. (2023) und Tsai et al. (2022) untersucht, könnten zukünftig die Diagnose und Behandlung verbessern.
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