Künstliche Intelligenz löst Debatte über Nachrichtenraumethik aus

Künstliche Intelligenz löst Debatte über Nachrichtenraumethik aus

Mit dem Wachstum von fortgeschrittener künstlicher Intelligenz und ihrer Fähigkeit, zur Verbreitung von Desinformation und Fehlinformation beizutragen, glauben einige Mediennkennisse, dass die Journalismusbranche einheitliche Standards für die neue Technologie einführen sollte. Unter den diskutierten Fragen von Newsroom-Leitern ist, wie AI – die bereits für Deepfakes verwendet wird – ethisch verantwortlich von einer Branche genutzt werden kann, deren Glaubwürdigkeit auf Vertrauen beruht.

Generative AI stellt eine interessante Dilemma für eine Branche dar, die unter wirtschaftlicher Stagnation leidet. Die Technologie kann bei der Erstellung von Transkripten, der Bearbeitung von Texten, der Vertonung von Audio- oder TV-Paketen und der Erstellung von Bildern helfen. Investigative Nachrichtenagenturen haben schon lange darauf vertraut, große Datensätze zu durchsuchen. Doch bietet sie auch Risiken für Urheberrechtsverletzungen, Plagiate und Fehler.

Während einige Nachrichtenorganisationen beginnen, Standards und Praktiken umzusetzen, sind sich viele Experten einig, dass AI ein nützliches Werkzeug für den Journalismus ist, aber dennoch menschliche Aufsicht erforderlich ist. Einige Medienorganisationen experimentieren damit, AI anstelle von Reportern einzusetzen, dies jedoch mit nur begrenztem Erfolg. Die Verwendung von AI führte in einigen Fällen zu Korrekturen von Artikeln.

Die Auswirkungen von AI auf Redaktionen sind laut Experten ein wichtiger Trend für das Jahr 2024, insbesondere in einem Jahr, in dem mehr als 40 Länder bedeutende Wahlen abhalten werden. Es wird betont, dass Vertrauen und geistiges Eigentum Schlüsselfragen sind. Auch Medienexperten betonen Transparenz und menschliche Aufsicht bei der Diskussion darüber, wie und wann AI im Journalismus eingesetzt werden sollte.