KI-generierte Cyberbedrohungen setzen Führungskräfte unter Druck

KI-generierte Cyberbedrohungen setzen Führungskräfte unter Druck

"Cyberangriffe im Fokus: CFOs warnen vor wachsenden Bedrohungen durch KI-gesteuerte Deepfakes"

Cybersecurity und die wachsende Bedrohung durch KI-gesteuerte Angriffe: Ein Weckruf für CFOs

Guten Morgen! Die Risiken von Cyberangriffen sind seit langem ein zentrales Thema für Chief Financial Officers (CFOs). Doch in den kommenden Monaten könnten diese Bedrohungen durch immer ausgeklügeltere KI-gestützte Tricks wie Deepfakes und Phishing-Angriffe noch besorgniserregender werden.

Im Juli versammelten sich über 100 führende Cybersecurity-Experten im Silicon Valley, um über den Umgang mit den neuesten KI-gesteuerten Bedrohungen zu diskutieren. In einem aktuellen Artikel von Sharon Goldman in Fortune wird die Besorgnis der Teilnehmer deutlich: „Die Verantwortlichen von Unternehmen wie SoftBank und Mastercard schlagen Alarm hinsichtlich KI-Phishing und Deepfakes. Aber das sind nicht die einzigen Sorgen, die ihnen schlaflose Nächte bescheren.“

Die Herausforderungen der KI-Sicherheit

Eine Umfrage von Team8, der Venture-Capital-Firma, die die Veranstaltung organisiert hat, zeigt, dass drei Viertel der befragten Sicherheitsverantwortlichen den Kampf gegen KI-Phishing-Kampagnen als schwierig empfinden. Außerdem gaben mehr als die Hälfte an, dass KI-generierte Video- oder Audio-Imitationen – also Deepfakes – eine zunehmend häufige Bedrohung darstellen.

Gary Hayslip, Chief Security Officer bei SoftBank, äußerte besorgt, dass eine der größten Herausforderungen darin besteht, private Unternehmensdaten vor Lieferkettenangriffen im KI-Zeitalter zu schützen. Die Risiken entstehen häufig durch Drittanbieter, die generative KI-Funktionen in ihre Tools integriert haben, ohne jedoch angemessene Governance-Strategien rund um den Umgang mit Datensicherheit umzusetzen.

Die Realität von Deepfake-Angriffen

Eine aktuelle Studie von Medius, einem Anbieter von Finanzsoftware, zeigt alarmierende Ergebnisse: 53 % der Finanzfachleute in den USA und dem Vereinigten Königreich hatten bereits mit versuchten Deepfake-Betrugsangriffen zu tun, wobei 43 % zugaben, Opfer eines solchen Angriffs geworden zu sein. 85 % bezeichnen Deepfake-Technologie als existenzielle Bedrohung für die finanzielle Sicherheit ihrer Unternehmen.

Generative KI kann zwar die Produktivität am Arbeitsplatz verbessern, jedoch birgt sie in den falschen Händen „unendliches Potenzial“, um die Art und den Umfang von Betrug gegen Finanzinstitute zu erweitern. Laut einer Studie von Deloitte könnte der Schaden durch Betrug in den USA bis 2027 auf 40 Milliarden Dollar steigen – eine dramatische Steigerung von 12,3 Milliarden Dollar im Jahr 2023.

Die Notwendigkeit fortlaufender Anpassungen

Deloitte warnt, dass es keine einfache Lösung gegen diese Herausforderungen geben wird. Antibetrugsteams müssen ihre Fähigkeiten kontinuierlich weiterentwickeln, um mit den Betrügern Schritt zu halten.

Fazit

Die wachsenden Bedrohungen durch KI-gesteuerte Cyberangriffe wie Deepfakes und Phishing-Angriffe sind ein dringender Aufruf zur Handlung für CFOs. Unternehmen müssen robuste Sicherheitsstrategien entwickeln und die Risiken von Drittanbietern besser managen, um sich in dieser dynamischen und potenziell gefährlichen Landschaft zu behaupten. CFOs sollten sich der Bedeutung eines proaktiven Ansatzes in der Cybersicherheit bewusst sein, um die Sicherheit ihrer finanziellen Daten zu gewährleisten und das Vertrauen in ihre Unternehmen aufrechtzuerhalten.


Dieser Beitrag wurde von Gregor Schmitt verfasst und zielt darauf ab, die Aufmerksamkeit auf die aktuellen Herausforderungen im Bereich Cybersecurity zu lenken, insbesondere im Hinblick auf die finanziellen Auswirkungen von KI-gesteuerten Angreifern. Bleiben Sie wachsam und informiert!