Unternehmen verstärken ihre Investitionen in generative KI, angetrieben von bisherigem starken Nutzen, aber es bestehen weiterhin Herausforderungen, wie ein neuer Bericht von Deloitte zeigt. Laut der Untersuchung suchen die meisten der befragten Organisationen (54%) nach Effizienz- und Produktivitätsverbesserungen, aber nur 38% verfolgen Veränderungen in der Mitarbeiterproduktivität. Viele dieser Bemühungen stecken jedoch immer noch im Pilot- oder Proof-of-Concept-Stadium. Fast zwei Drittel der Befragten (68%) gaben an, dass ihr Unternehmen 30% oder weniger ihrer generativen KI-Experimente vollständig in die Produktion überführt hat. Diese Erkenntnisse wurden in der dritten vierteljährlichen Ausgabe des Deloitte-Berichts zum Stand der generativen KI im Unternehmen veröffentlicht, für den das Beratungsunternehmen 2.770 Befragte auf Direktoren- bis C-Ebene in 14 Ländern befragt hat. Der Bericht liefert Einblicke darüber, wie Unternehmen eine prekäre Phase mit steigenden Erwartungen und aufkommenden Skalierungsherausforderungen bei der Generative KI-Adoption erreichen, sowie darüber, ob KI die Erwartungen erfüllt oder nicht.
„Unsere Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass die wichtigsten Vorteile von GenAI über verbesserte Effizienz, Produktivität und Kostenreduktion hinausgehen, wobei mehr als die Hälfte auf erhöhte Innovation, verbesserte Produkte und Dienstleistungen, verbesserte Kundenbeziehungen und andere Arten von Wertschöpfung hinweisen“, sagte Costi Perricos, Generative AI-Leiter bei Deloitte Global. Trotz steigender Erwartungen an den transformationalen Einfluss zeigte der Bericht auch, dass Daten-, Skalierungs- und Risikoprobleme Optionen begrenzen und die Begeisterung der Führungskräfte dämpfen. Jim Rowan, Applied AI-Leiter und Principal bei Deloitte Consulting LLP, sagte, dass mit vielversprechenden Experimenten und Anwendungsfällen, die sich auszahlen, klar sei, dass dies ein entscheidender Moment für die generative KI sei und ein Ausgleich zwischen den hohen Erwartungen der Führungskräfte und den Herausforderungen gefunden werden müsse.
Der Bericht kam zu dem Schluss, dass es entscheidend sein wird, den Wert von generativen KI-Implementierungen dem Top-Management nachzuweisen, um weiterhin Investitionen zu tätigen, denn wenn Anwendungsfälle reifen, werden Führungskräfte weniger geneigt sein, basierend nur auf ehrgeizigen Visionen und der Angst etwas zu verpassen zu investieren. Beispielsweise fand der Bericht heraus, dass 41% der Befragten Schwierigkeiten hatten, die genauen Auswirkungen ihrer generativen KI-Bemühungen zu definieren und zu messen, und nur 16% regelmäßige Berichte für den CFO über den mit generativer KI geschaffenen Mehrwert vorgelegt haben. Während Anwendungen und Anwendungsfälle reifen, werden Führungskräfte weniger geneigt sein, basierend nur auf ehrgeizigen Visionen und der Angst etwas zu verpassen, zu investieren, so das Beratungsunternehmen.