Führungskräfte diskutieren KI-Ethik auf einmaligem Forum.

Führungskräfte diskutieren KI-Ethik auf einmaligem Forum.

Mit dem Aufkommen künstlicher Intelligenz stehen Unternehmensleiter vor einer Reihe von dringlichen ethischen Überlegungen. Welche Rolle können sie bei der Förderung verantwortungsbewusster Praktiken bei der Verwendung von KI am Arbeitsplatz spielen? Nutzen sie bereits die fehleranfällige Technologie, um Bewerbungen zu sortieren? Beim Directors’ AI Ethics Forum, zu dem Führungskräfte aus Wirtschaft, Regierung und gemeinnützigen Organisationen zusammenkamen, wurden diese Fragen und mehr diskutiert. Die Veranstaltung wurde auf dem Campus der Harvard Business School von dem Business AI Ethics Research Team des Edmond & Lily Safra Center for Ethics ins Leben gerufen, einer Initiative, die durchdachte Ansätze für die sich schnell entwickelnde Technologie fördert.

Das Forum bot eine Vielzahl von präsentierten Inhalten, angefangen von Fallstudien aus der Praxis bis hin zum Ausblick auf die weltweite Regulierung durch Regierungen. Als Eröffnungsredner traten Nien-hê Hsieh, der Kim B. Clark Professor für Betriebswirtschaft an der Harvard Business School, und Jeffrey Saviano, Principal Consulting bei EY, auf. Sie betonten die Geschwindigkeit, mit der KI-Technologien übernommen werden, und setzten damit einen Ton von vorsichtigem Optimismus und gewissenhaftem Experimentieren.

Julian De Freitas, Assistenzprofessor für Betriebswirtschaft an der HBS Marketing Unit, präsentierte reale Anwendungen im Bereich Markenmanagement. Er betonte, dass KI eines von vielen Werkzeugen ist, das Problemlösern in der Wirtschaft zur Verfügung steht. Um die Technologie verantwortungsbewusst einzusetzen, müssen Führungskräfte prüfen, ob KI die passende Lösung für jeden spezifischen Fall ist.

Weitere Höhepunkte des Forums waren William W. Fisher, der WilmerHale Professor für geistiges Eigentum an der Harvard Law School und Fakultätsdirektor des Berkman Klein Center, der über die punktuelle Realität der KI-Regulierung in den USA, der EU und China sprach. Cansu Canca, Leiterin der Responsible AI Practice am Institute for Experiential AI der Northeastern University, bot eine Roadmap für diejenigen, die Ethik und eine gesunde Innovation in Einklang bringen möchten.

Das Forum endete mit einer offenen, ehrlichen Diskussion der Direktoren über den weiteren Weg. Die Veranstaltung wurde gemeinsam von der Harvard Business School, dem Berkman Klein Center for Internet & Society und dem HKS’s GETTING-Plurality Network gesponsert.