Beim Thema nachhaltige Landwirtschaft hat die Herausforderung, effektive Unkrautbekämpfung zu finden, zu einigen bahnbrechenden Technologien geführt. Carbon Robotics’ LaserWeeder sticht dabei hervor, da es modernste Computervision und künstliche Intelligenz (KI) nutzt, um dem immerwährenden Bedarf an Unkrautbekämpfung in der Landwirtschaft gerecht zu werden. Das Unternehmen wurde 2018 gegründet mit dem Ziel, fortschrittliche Technologie mit traditionellen landwirtschaftlichen Methoden zu integrieren. CEO Paul Mikesell brachte sein Fachwissen in KI und Robotik ein, um Erkenntnisse aus Gesprächen mit Landwirten in umsetzbare Lösungen zu übersetzen.
Im Herzen der Funktionalität der Laser-Unkrautbekämpfungsmaschine steht ihr ausgeklügeltes Visionssystem. Durch Echtzeit-Datenverarbeitung nutzt die Maschine tiefe Lernmodelle, um zwischen Nutzpflanzen und Unkraut zu unterscheiden. Dies wird durch eine Reihe von Kameras erreicht, die mit einem KI-gesteuerten neuronalen Netzwerk integriert sind, das kontinuierlich seine Umgebung bewertet, Vorhersagen trifft und Klassifikationen vornimmt. Im Gegensatz zu traditionellen Objekterkennungsalgorithmen, die auf Konturen und Kantenentdeckung angewiesen sind, sind die neuronalen Netze des LaserWeeders darauf ausgelegt, höhere Pflanzenmerkmale zu verstehen, um auf unterschiedliche Bodenbedingungen und Umweltfaktoren reagieren zu können.
Die Anwendung von Hochleistungslasern zur Unkrautvernichtung bietet eine Verschiebung in landwirtschaftlichen Praktiken. Durch die direkte Bekämpfung von Unkraut und den Verzicht auf den Einsatz von Herbiziden eliminiert die Maschine die mit chemischer Exposition verbundenen Risiken für Landwirte und Verbraucher gleichermaßen. Diese Methode bewahrt nicht nur die Integrität der Ernte, sondern minimiert auch die Umweltauswirkungen. Mikesell hebt zwei Hauptvorteile der Laser-Technologie hervor: Steigerung des Ernteertrags und Reduzierung der Abhängigkeit von Düngemitteln und Wasser, da die Pflanzen weniger Stress durch chemische Anwendungen erfahren. Er fügte hinzu, dass aufgrund des Verzichts auf das Ziehen von Messern zum Boden kein aufgerissener Oberboden Erosion verursacht.
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