Deloitte-Experte fordert Unternehmen auf, tiefer in die Generative KI einzutauchen – Forschung & Entwicklung Welt

Deloitte-Experte fordert Unternehmen auf, tiefer in die Generative KI einzutauchen – Forschung & Entwicklung Welt

Es wird immer offensichtlicher, dass der Höhepunkt der generativen KI-Hypropie bereits hinter uns liegt. Im Juni veröffentlichte Goldman Sachs einen Bericht mit dem Titel “Gen AI: Too Much Spend, Too Little Benefit?”. Eine wachsende Anzahl von KI-Nutzern in sozialen Medien beklagt die Qualität prominenter genAI-Systeme oder beschwert sich über den eingeschränkten Zugang, den Abo-Services in der Regel bieten.

Trotz nachlassender Hype sind weiterhin starke Rückenwinde für GenAI spürbar. Laut Rohit Tandon, AI & Insights Practice Leader bei Deloitte LLP, gibt es viel mehr im Bereich der generativen KI als bloße Übertreibungen. Tandon betonte den tiefgreifenden Einfluss, den KI haben wird, und Bloomberg Intelligence prognostiziert, dass generative KI bis 2032 einen Wert von 1,3 Billionen Dollar haben wird.

Eine Vielzahl von Organisationen erwartet, dass die Produktivität durch genAI-Tools gesteigert wird, wie auch Deloitte-Research zeigt. Ein Großteil von ihnen prognostiziert eine groß angelegte Transformation ihres Geschäfts in den nächsten ein bis drei Jahren. Einige frühe Adoptierer haben bereits erhebliche Vorteile erkannt, wie die Reduzierung der Markteinführungszeiten und die Verbesserung des Kundensupports durch genAI-Technologie.

Während die Landschaft der generativen KI sich weiterentwickelt, gibt es unterschiedliche Grade der Adoption in Organisationen. Die Notwendigkeit einer klaren GenAI-Strategie wird betont, um langfristige Risiken zu vermeiden. Um das volle Potenzial von GenAI auszuschöpfen, bedarf es jedoch über Experimente und Pilotprojekte hinaus einer Skalierung der Initiativen.

Tandon warnt vor den Herausforderungen, die mit dem Skalierungsprozess einhergehen, insbesondere im Hinblick auf Vertrauen und Bedenken bezüglich der Arbeitsplatzverdrängung durch KI. Er plädiert für Bildung, um bewährte Praktiken zu identifizieren und das Vertrauen in die Technologie zu stärken. Zudem betont er, dass Führungskräfte, organisationsübergreifende Unterstützung und ein modulares Vorgehen mit GenAI-Lösungen notwendig sind, um Risiken zu minimieren.