Der neueste Deepfakes Deep Dive Report von Veriff läutet erneut die Alarmglocken in Bezug auf die Deepfake-Bedrohung und die Notwendigkeit, ein “Betrugspräventions-Ökosystem” zu pflegen. Laut dem Identitätsverifizierungsanbieter konzentriert sich der Bericht darauf, wie Deepfakes die digitale Wirtschaft beeinflussen können und auf Strategien zur Risikominderung.
Die zunehmende Verbreitung von Deepfakes ist nicht das Hauptproblem, sondern vielmehr die kontinuierliche Verbesserung, Verbilligung und Vereinfachung neuer Tools und Techniken für ihre Erstellung, die von GenAI vorangetrieben werden. Diese Entwicklung führt zu ernsthaften Sicherheitsproblemen für Online-Unternehmen. Laut dem Bericht werden Algorithmen durch generative KI-Techniken nun so gruppiert, dass sie künstliche neuronale Netzwerke bilden, die die Struktur des menschlichen Gehirns nachahmen. Diese können auf komplexe Weise große Datenmengen verarbeiten und verwenden, um gefälschte Audio- und Videodateien zu erstellen.
Die Desorganisation bei der Identitätsverwaltung und schwache Sicherheitsvorkehrungen öffnen Tür und Tor für Betrüger. Unternehmen mit uneinheitlichen Prozessen bei der Identitätsverwaltung und mangelnder Cybersicherheit sind anfälliger für Betrüger, die nach leichter Beute suchen. Deepfakes und andere digitale soziale Techniken können vorhandene Konten gefährden. Der Bericht von Veriff identifiziert vier gängige Betrugstechniken, die Betrüger mithilfe von KI entwickelt haben: Face Swaps, Lip Sync, Puppen und GANs und Autoencoder.
Laut Veriff ist ein mehrschichtiger Ansatz nach wie vor die sicherste Methode zur Bekämpfung von Deepfakes. Eine gut koordinierte Strategie könnte umfassende Überprüfungen von Identitätsdokumenten, Prüfung von Geräteattributen, Erkennung von Muster, künstliche Intelligenz zur Identifizierung gefälschter Bilder sowie biometrische Analysen von Fotos und Videos umfassen. Der Einsatz mehrerer Kontrollen und Datenpunkte erschwert es den Betrügern, einen Angriff erfolgreich durchzuführen.
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