In dem Artikel von Bonfante und Genre aus dem Jahr 2010 werden Mechanismen untersucht, die förderliche Pflanze-Pilz-Interaktionen in Mykorrhiza-Symbiosen erklären. Dabei wird die Bedeutung der Arbuskulären Mykorrhiza für die Diversität von Baumgemeinschaften in Wäldern weltweit untersucht. Weitere Studien beschäftigen sich mit den Reaktionen von Gefäß- und Nicht-Gefäßpflanzen auf Klimaveränderungen sowie mit der Komplexität von Mikrobiom-Netzwerken und der Widerstandsfähigkeit von mikrobiellen Gemeinschaften.
Forschungen aus den Jahren 2007 und 2012 beleuchten die Regulation der Salztoleranz von Pflanzen durch Mykorrhiza sowie die Bildung arbuskulärer Mykorrhizen in Pflanzen. Die genetische Vielfalt von Arbuskulären Mykorrhiza-Pilzen wird in verschiedenen Pflanzen kontextualisiert, und genetische Marker in Verbindung mit der Besiedelung von Weizenwurzeln durch Mykorrhizen identifiziert.
Des Weiteren beschäftigen sich Studien mit der Mykorrhiza-Kolonisierung von Sojabohnen und die genetische Kontrolle von Mykorrhizen in Weizen sowie mit der Rolle von Mykorrhizen in der Mikrobiom-Interaktion und dem Einfluss von Umweltfaktoren auf die Ausprägung von Mykorrhizen. Bildgebungsverfahren erlauben zudem Einblicke in die Arbuskulären Mykorrhizen in Pflanzenwurzeln.
Die Anwendung von KI und Maschinellem Lernen ermöglicht es, Arbuskuläre Mykorrhizen in Pflanzenwurzeln zu identifizieren und zu quantifizieren, während statistische Methoden wie das Design von Experimenten und die Analyse von genetischer Variabilität die Forschung in diesem Bereich vorantreiben. Die Untersuchung der Interaktionen von Mykorrhizen in verschiedenen Kontexten zeigt die Bedeutung dieser Symbiose über verschiedene Skalen hinweg.