Das chinesische Bildungsministerium erweitert seine Curriculum-Reformen zur Modernisierung und Verbesserung des Hochschulsystems und hat sich dafür entschieden, auch die Disziplin der künstlichen Intelligenz einzubeziehen. Dafür wurde ein spezieller Beratungsausschuss mit führenden chinesischen Universitäten gebildet. Neben der Tsinghua-Universität und 14 anderen bedeutenden Universitäten umfasst das Gremium auch zwei wissenschaftliche Forschungseinrichtungen, drei führende KI-Unternehmen und zwei Verlagshäuser. Dieser Ausschuss hat bereits den ersten Schwung von Bachelor- und Masterstudiengängen in KI festgelegt, um den Studenten bei der Bewältigung verschiedener Anwendungen von KI-Systemen zu helfen.
Die Reformen im chinesischen Hochschulwesen sind Teil eines breiteren Bemühens, das sogenannte 101-Plan, der auf die Reform und Verbesserung des Lehrplans in Schlüsseldisziplinen wie KI abzielt, um die Bildungsqualität zu verbessern und hochqualifizierte Talente zu fördern. Der Plan zielt darauf ab, etwa 10 Kernkurse für jede der pilothaften Disziplinen zu schaffen und so eine Reihe von fortgeschrittenen, innovativen und anspruchsvollen Kursen zu etablieren, um Chinas Fähigkeit zur Identifizierung und Förderung von Spitzenkräften in diesen grundlegenden Disziplinen zu stärken.
Der 101-Plan leitet seinen Namen vom binären Zahlensystem ab, das fundamental für die Informatik und digitale Technologie ist, da sein erstes Pilotprogramm für Informatik im Jahr 2021 ins Leben gerufen wurde. Das Bildungsministerium hat den 101-Plan seit April des vergangenen Jahres auf acht weitere Disziplinen ausgeweitet, darunter Mathematik, Physik, Chemie, Biowissenschaften, Medizin, traditionelle chinesische Medizin, Volkswirtschaftslehre und Philosophie. Der Plan bringt führende Experten und Gelehrte in diesen Bereichen zusammen, um Lehrbücher und Unterrichtsmethoden zu entwickeln, um sicherzustellen, dass alles im Unterricht Gelehrte neu und fortgeschritten ist.
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