BMW hat eine Kooperation mit dem kalifornischen Robotikunternehmen Figure gestartet, um das Potenzial von humanoiden Robotern in der Automobilfertigung zu untersuchen. Kürzlich führte der deutsche Automobilhersteller einen Testlauf mit dem Figure 02, einem hochmodernen humanoiden Roboter, in seinem Montagewerk in Spartanburg durch. Ziel des Tests war es, die Fähigkeiten des Roboters bei der Durchführung von Teilaufgaben zu bewerten, insbesondere dem Einsetzen von Blechteilen in Vorrichtungen. Der Figure 02 zeigte Präzision, Geschicklichkeit und eine nahtlose Interaktion mit seiner Umgebung, was die BMW-Ingenieure beeindruckte.
Obwohl die Ergebnisse des Tests positiv waren, betont BMW, dass die Integration von humanoiden Robotern in den Produktionsprozess noch in der Entdeckungsphase ist. Der Automobilhersteller konzentriert sich derzeit darauf, Daten zu sammeln und die Technologie in Zusammenarbeit mit Figure zu verfeinern. Die langfristige Vision ist es, humanoide Roboter in Aufgaben einzusetzen, die für menschliche Arbeiter ergonomisch herausfordernd oder körperlich anspruchsvoll sind, was mit BMWs breiterer iFactory-Initiative zur Optimierung von Produktionsprozessen durch fortschrittliche Technologien übereinstimmt. Es gibt jedoch keine konkreten Pläne, Figure 02-Roboter sofort in das Werk in Spartanburg einzuführen.
Mit dem Fortschreiten von Forschung und Entwicklung wird das Potenzial für eine Zusammenarbeit von Mensch und Roboter in der Automobilfertigung zunehmend greifbar. BMW beobachtet vielversprechende Entwicklungen im Bereich der Robotik und möchte die Technologien von der Entwicklung bis zur Industrialisierung begleiten. Es ist klar, dass die Möglichkeit einer Integration humanoider Roboter in die Automobilproduktion in Zukunft realistischer wird.
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