Der dramatische Einfluss von KI-Tools wie ChatGPT auf die Inhalteerstellung war signifikant, aber in Schulen und Universitäten wird weiterhin darüber debattiert, ob diese Tools erlaubt oder verboten sein sollten. Forscher haben in Schweden die Beziehung zwischen der exekutiven Funktion von Jugendlichen und deren Nutzung und wahrgenommener Nützlichkeit von generativen KI-Chatbots für schulische Arbeiten untersucht. Schüler mit mehr Herausforderungen bei der exekutiven Funktion fanden diese Tools besonders nützlich, insbesondere für die Fertigstellung von Aufgaben. Dies deutet auf die potenzielle Rolle dieser Tools als Unterstützung für Schüler hin, die mit kognitiven Prozessen zu kämpfen haben, die für den akademischen Erfolg entscheidend sind.
Die Forscher fanden heraus, dass Studierende, die mehr Schwierigkeiten mit der exekutiven Funktion haben, generative KI als wesentlich nützlicher für schulische Arbeiten empfanden als ihre Kommilitonen. Die Grenze zwischen Schummeln und der Verwendung von KI-Tools als Unterstützung sollte laut den Forschern anhand der Absicht und des Ausmaßes der Nutzung gezogen werden. Verantwortungsvolle Wege für Schüler – insbesondere solche, die Probleme mit der exekutiven Funktion haben – die ChatGPT nutzen können, umfassen die Verwendung für Forschung, Ideenfindung und das Verständnis komplexer Konzepte. Die Forscher betonen die Notwendigkeit von unterstützenden Maßnahmen für Schüler, insbesondere solche mit exekutiven Funktionsherausforderungen.
Die Forscher stellen fest, dass die Ergebnisse einen ersten Versuch darstellen, das Verhältnis zwischen der Nutzung von KI-Tools in schulischen Umgebungen und der exekutiven Funktion zu verstehen. Sie betonen die Notwendigkeit, Lehrkräften, Politikern und Technologieentwicklern Informationen darüber zu geben, wie sie die Vorteile von generativer KI im Bildungsbereich mit dem Bedarf erhalten, die akademische Integrität zu wahren und echtes Lernen zu fördern. Sie räumen jedoch ein, dass weitere Studien benötigt werden, um ein umfassenderes Verständnis zu erlangen. Sie weisen auf die Limitationen der Studie hin, darunter die Tatsache, dass Schüler ihre Nutzung von KI selbst gemeldet haben, und dass eine Verallgemeinerung der Ergebnisse möglicherweise nicht möglich ist, da sie sich auf spezifische Altersgruppen und Bildungskontexte konzentriert haben.
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