Baptist Health verwendet neuere robotische Technologie zur Behandlung von Kopf- und Halskrebs.

Baptist Health verwendet neuere robotische Technologie zur Behandlung von Kopf- und Halskrebs.

Baptist Health hat einen neuen chirurgischen Roboter vorgestellt, der zur Behandlung von Kopf- und Halskrebs verwendet wird. Laut einem Chirurgen, der diese Technologie nun verwendet, ist der Roboter bei der Krebsbehandlung weitaus weniger invasiv als traditionelle Methoden. Der Da Vinci Single-Port-Roboter wird jetzt bei Baptist Health eingesetzt und ermöglicht eine präzisere und weniger belastende Operation.

Dr. Faisal Ahmad, ein Onkologe bei Baptist Health, bezeichnet die neue Technologie zur Krebsbehandlung als wegweisend. Der Single-Port-Roboter ermöglicht es Chirurgen, Kamerabilder und Werkzeuge durch einen einzigen Eingriff in den Körper einzuführen, was besonders bei Krebserkrankungen im Kopf- und Halsbereich von Vorteil ist. Durch den Einsatz dieses Roboters kann eine präzisere Behandlung durchgeführt werden und die Erholungszeit nach der Operation verkürzt werden.

Head and Neck-Krebsarten treten häufig in der Nasenhöhle, den Nebenhöhlen, Lippen, Mund, Speicheldrüsen, Schilddrüsen, Rachen und Stimmbändern auf. Oropharyngeale Krebsarten, die die Mundhöhle, den Rachen, die Zungenbasis und die Mandeln betreffen, nehmen in unserer Region zu und werden hauptsächlich durch das humane Papillomavirus (HPV) verursacht. Die Früherkennung und Behandlung dieser Krebsarten sind entscheidend, und die Verwendung von Robotertechnologie ermöglicht eine schnellere Intervention und bessere Ergebnisse.

Die Verwendung eines Single-Port-Roboters bei der Krebsbehandlung kann auch in anderen Bereichen wie der Urologie und Thoraxchirurgie Anwendung finden. Jeder Patient mit Kopf- oder Halskrebs hat die Möglichkeit, zwischen verschiedenen Behandlungsoptionen wie roboterassistierter Chirurgie, traditioneller Chirurgie, Chemotherapie oder Strahlentherapie zu wählen. Die Entscheidung für eine Behandlungsoption basiert auf dem Krankheitsstadium und den persönlichen Vorlieben des Patienten.

Zur Vorbeugung von oropharyngealen Krebserkrankungen empfehlen Experten neben dem Vermeiden von Rauchen und übermäßigem Alkoholkonsum die HPV-Impfung, die bis zum Alter von 45 Jahren verabreicht werden kann. Die Impfung kann das Risiko von HPV-bedingten Krebserkrankungen um bis zu 90% reduzieren. Insgesamt bietet die Verwendung von Robotertechnologie bei der Krebsbehandlung fortschrittliche und schonende Methoden zur Verbesserung der Patientenergebnisse.