Das System namens Project PI von Amazon funktioniert so, dass Produkte auf dem Weg zum Kunden durch einen Tunnel gehen, der die Artikel scannt. Ein Computer-Vision-Programm, eine Art KI, die Bilder analysiert und versteht, überprüft, ob Schäden vorhanden sind. Wenn etwas gefunden wird, wird der Artikel isoliert, während das System den Defekt bewertet und feststellt, ob es Probleme mit ähnlichen Artikeln gibt, um die Ursache zu ermitteln.
Laut Amazon ist Project PI in “mehreren” nordamerikanischen Lagern aktiv und wird im Laufe des Jahres auf weiteren Standorten implementiert. Letztes Jahr hat Amazon ein anderes System eingeführt, das häufig zurückgegebene Artikel kennzeichnet, um Probleme mit Artikeln zu identifizieren, bevor Kunden tatsächlich auf die Schaltfläche zur Bestellung klicken. Das zeigt, wie ein potenziell “alptraumhafter” Rücksendeprozess sowohl für Kunden als auch für Amazon und die Umwelt im Hinblick auf die Reduzierung von CO2-Emissionen vermieden werden kann.
Das Unternehmen sagt, dass menschliche Mitarbeiter von Amazon die von Project PI markierten Artikel überprüfen, um zu entscheiden, ob sie zu einem reduzierten Preis auf Amazons Second-Chance-Weiterverkaufsseite verkauft oder anderweitig gespendet werden sollen. Amazon arbeitet auch daran, ein multimodales großes Sprachmodell einzuführen, um zu untersuchen, warum Kunden mit den erhaltenen Artikeln unzufrieden sind. Das KI-Tool überprüft, was Kunden in ihrem Feedback sagen, und scannt dann Bilder aus Project PI und anderen Datenquellen, um herauszufinden, wo etwas schiefgelaufen ist. Amazon sagt, dass diese Technologie auch für andere Verkäufer nützlich sein könnte, damit sie wissen, wenn sie Artikel versehentlich falsch beschriftet haben.
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