In den letzten Jahren haben viele Forschungsteams versucht, künstliche Haut mit elektronischen Eigenschaften für humanoide Roboter, intelligente Prothesen und andere bio-inspirierte Systeme zu entwerfen. Diese Haut könnte die Texturen und taktilen Eigenschaften von Objekten wahrnehmen, was es verschiedenen Systemen ermöglichen würde, ihre Aktionen basierend auf den von ihnen erkannten Informationen zu planen.
Forscher der Donghua University und der National University of Singapore haben kürzlich eine neue elektronische Haut (E-Haut) entwickelt, die auch Informationen zum Gleiten von Flüssigkeiten auf Objekten wahrnehmen kann. Diese E-Haut, die in einem in Nature Communications veröffentlichten Artikel vorgestellt wurde, kann dynamische Gleitverhalten von Flüssigkeitstropfen in elektrische Signale umwandeln, die dann an einen Indikator weitergeleitet werden.
Die von diesem Forscherteam geschaffene DES besteht aus einem verflochtenen Netzwerk von Elektroden. Diese Elektroden können verschiedene dynamische Gleitverhalten von Tropfen erkennen und mithilfe der Reibung, die sie erzeugen, in elektrische Signale umwandeln. Nachdem die E-Haut das Verhalten von gleitenden Tropfen in elektrische Signale umgewandelt hat, sendet sie einen visuellen Feed dieser Verhaltensweisen an einen Indikator. Beachtenswert ist, dass die Haut auch die Richtung überwachen kann, in der die Tropfen fließen, und den Wasseraustritt steuern kann.
Die in diesem aktuellen Artikel vorgestellte E-Haut könnte bald in realen Robotersystemen integriert werden, um ihre Leistung weiter zu bewerten. In Zukunft könnte sie zur Entwicklung von humanoiden Robotern mit fortschrittlicheren taktilen Sensoren beitragen und die Lücke zwischen menschlicher und robotischer sensorischer Wahrnehmung weiter schließen. Die Forscher planen, die Empfindlichkeit und die Störanfälligkeit der E-Haut weiter zu optimieren und maschinelles Lernen einzusetzen, um ihre leistungsstärkeren Wahrnehmungsfähigkeiten zu ermöglichen.
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