In Hiroshima, ein Aufruf für eine friedliche, ethische KI

In Hiroshima, ein Aufruf für eine friedliche, ethische KI

Künstliche Intelligenz (KI) wird von Erzbischof Vincenzo Paglia, Präsident der Päpstlichen Akademie für das Leben, als großartiges Werkzeug mit unbegrenzten Anwendungsmöglichkeiten bezeichnet. Trotz dieser positiven Einschätzung weist Paglia jedoch darauf hin, dass die KI auch potenzielle Gefahren birgt. Er betont, dass die KI von Anfang an so gelenkt werden muss, dass ihr Potenzial dem Gemeinwohl dient. Dies sei eine gemeinsame Verantwortung.

Die Zwei-Tage-Konferenz in Hiroshima hatte zum Ziel, die Rom-Charta für Ethik in der KI weiter voranzutreiben, ein Dokument, das erstmals am 28. Februar 2020 im Vatikan unterzeichnet wurde. Dabei wird ein ethischer Ansatz für Künstliche Intelligenz durch gemeinsame Verantwortung internationaler Organisationen, Regierungen, Institutionen und Technologieunternehmen gefördert.

Die Konferenz in Hiroshima zog Dutzende globaler religiöser, politischer und technologischer Führer in eine Stadt, die trotz ihrer dunklen Vergangenheit der Atomzerstörung zu einem Zentrum für Frieden und Zusammenarbeit geworden ist. Das übergeordnete Ziel in Hiroshima war es sicherzustellen, dass Künstliche Intelligenz im Gegensatz zur Atomenergie nur für Frieden und positive menschliche Entwicklung genutzt wird. Cisco, als branchenführendes Unternehmen in der KI-Innovation und ihrer verantwortungsbewussten Nutzung, war durch Dave West, den Präsidenten von Cisco für Asien-Pazifik, Japan und Großchina (APJC), vertreten.

West betonte, dass technisches Know-how und Innovation zwar entscheidend seien, jedoch nicht ausreichen. Cisco hat sich verpflichtet, ethische Grundsätze in der KI zu respektieren. Er erläuterte die sorgfältig ausgearbeiteten Richtlinien und Rahmenbedingungen von Cisco für die verantwortungsbewusste Nutzung und Governance von KI – einschließlich des Privacy Impact Assessment von 2015, der Menschenrechtspolitik von 2018 und der Responsible AI Principles von 2022.

West glaubt, dass die Verpflichtung von Cisco zur verantwortungsbewussten KI gerade erst begonnen hat. Er hob die Bedeutung von Engagement und Zusammenarbeit in einem breiten Spektrum von Disziplinen hervor, da keine einzelne Person, Organisation oder religiöse Einrichtung sicherstellen kann, dass KI ihr riesiges Potenzial für positive Veränderungen realisiert. Dies erfordert kollektive Anstrengungen und kontinuierliche Arbeit. Cisco sieht der Fortsetzung der Zusammenarbeit mit Mitunterzeichnern der Rom-Charta für Ethik in der KI und der Umsetzung seines Unternehmenszwecks, eine inklusive Zukunft für alle zu schaffen, entgegen.