Bisher waren Flughäfen oft blind für mögliche Verzögerungen während des Umlaufprozesses. Immer mehr Flughäfen setzen daher auf KI und Computer Vision, um einen Einblick in den Umlaufprozess zu erhalten. Auf der Passenger Terminal Expo in Frankfurt im April dieses Jahres wurden zahlreiche Lösungen vorgestellt, die Flughäfen dabei helfen sollen, die Leistung des Flugzeugumschlusses zu verbessern.
Traditionell hatten Flughäfen wenig Einblick in den Umlaufprozess, da die Prozesse meist von Abfertigungsagenten oder Fluggesellschaften durchgeführt wurden. Verzögerungen, insbesondere zu Stoßzeiten, können zu ernsthaften Störungen führen. Daher suchen viele Flughäfen nach besseren Informationen, um vorhersagbare Verzögerungen zu haben. Flughäfen wie Schiphol und Berlin Brandenburg setzen bereits KI und Computer Vision ein, um den Umlaufprozess zu überwachen und zu optimieren.
Schiphol nutzt das Deep Turnaround-System von Aviation Solutions, während Berlin Brandenburg das AI-basierte System TurnaroundControl von Assaia einsetzt. Diese Systeme ermöglichen es den Flughäfen, historische, Echtzeit- und vorhersagende Einblicke zu gewinnen und die Abläufe während des Umlaufs genau zu überwachen. Diese neuen Technologien helfen den Flughäfen, Verzögerungen frühzeitig zu erkennen und entsprechend zu reagieren, um den Flugbetrieb reibungslos zu gewährleisten.
Durch den Einsatz von KI und Computer Vision können Flughäfen wie Schiphol und Berlin Brandenburg ihre Umlaufprozesse optimieren und Verzögerungen vorhersagen. Dies trägt dazu bei, die Effizienz, Sicherheit und Nachhaltigkeit des Flugbetriebs zu verbessern. Die Flughäfen verwenden diese Technologien, nicht um Schuld zuzuweisen, sondern um Hilfe anzubieten und die Abläufe kontinuierlich zu verbessern. Die Erkenntnisse aus der Anwendung von KI und Computer Vision ermöglichen es den Flughäfen, fundierte Entscheidungen zu treffen, mögliche Probleme frühzeitig zu erkennen und die Zusammenarbeit zwischen allen Beteiligten zu fördern.
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