Universal Robots (UR), das dänische Unternehmen für kollaborative Roboter (Cobots), hat kürzlich 1.200 Hersteller in Nordamerika und Europa befragt, wie sie Technologie nutzen und wie sie in Zukunft investieren wollen. In der Umfrage gaben mehr als 50% an, dass sie bereits künstliche Intelligenz und maschinelles Lernen in ihrer Produktion einsetzen. Laut Anders Billesø Beck, Vice President für Strategie & Innovation bei Universal Robots, sind AI und maschinelles Lernen entscheidende Treiber für Innovation und Effizienz in der heutigen Fertigung.
Für die Zukunft planen 48% der Hersteller, bis 2025 weiter in AI und maschinelles Lernen zu investieren, was darauf hinweist, dass diese Technologien auch in Zukunft eine entscheidende Rolle in der Fertigung spielen werden. Es besteht ein signifikantes Interesse an physischer AI, da das UR+ Ökosystem von Universal Robots ständig wächst und neue Möglichkeiten für Kunden schafft, die von den AI-Anwendungen und Lösungen ihrer Partner profitieren.
Die Umfrage zeigt die wachsende Bedeutung der Digitalisierung, da 47% der Hersteller derzeit Technologien wie das Internet der Dinge, Cloud-Computing und digitale Zwillinge nutzen. Diese Tools helfen Herstellern, ihre Betriebsabläufe zu optimieren, Stillstandszeiten zu reduzieren und Kosten durch Simulationen und vorausschauende Wartung zu sparen. Über 50% der Befragten nennen die Verbesserung der Produktqualität, die Steigerung der Produktivität und die Erhöhung der Genauigkeit als Hauptgründe für die Anwendung neuer Technologien.
Zusätzlich verwenden 30% der Hersteller Technologie, um die Arbeitsbedingungen zu verbessern, und 26% werden von Nachhaltigkeitszielen angetrieben. Während für 32% der Hersteller die Rendite nach wie vor die Hauptanliegen, sind auch andere Faktoren wie Benutzerfreundlichkeit, internes Fachwissen, Sicherheit und potenzielle Störungen signifikant. Die Umfrage erfasste Antworten von 1.195 Teilnehmern aus sieben verschiedenen Ländern in Europa und Nordamerika, die hauptsächlich aus den Branchen Fertigung, Gesundheitswesen, Lebensmittel und Getränke sowie Automobilindustrie stammen.
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