Im Gesundheitswesen ändert sich die Denkweise im Bereich Künstliche Intelligenz (KI). Es geht nicht mehr um das Streben nach der Umarmung einer transformierenden Technologie, sondern um die dringende Notwendigkeit sicherzustellen, dass die Verwendung von KI nicht nach hinten losgeht. Kurz gesagt; es geht nicht mehr um die Angst, etwas zu verpassen (FOMO), sondern um die Angst, Fehler zu machen (FOMU).
Mit der Weiterentwicklung von KI und der Einführung spezieller Bewertungsgremien haben wir ein dreigliedriges Framework entwickelt, um Führungskräften im Gesundheitswesen zu helfen, sicherzustellen, dass sie die Dinge beim ersten Mal richtig machen.
Evaluation spielt eine Schlüsselrolle, da bislang nicht standardisiert war, wie KI-Tools bewertet werden sollten. Im hochregulierten Gesundheitswesen ist eine Evaluierung notwendig, die Compliance, Sicherheit und Ethik berücksichtigt.
Bei der Implementierung ist es entscheidend, den richtigen Einstiegspunkt zu wählen und eine umfassende Rollout-Strategie zu entwickeln. Organisationen müssen entscheiden, ob sie mit kleinen Pilotprojekten beginnen oder großangelegte Implementierungen angehen und wie dies ROI und Skalierbarkeit beeinflusst.
Change Management spielt eine Rolle, um die menschliche Dimension nicht zu vernachlässigen und die Mitarbeiter in den Prozess zu integrieren. Eine menschenzentrierte Herangehensweise ist wichtig, um ihre Akzeptanz für die Einführung von KI zu gewinnen.
Es ist wichtig, dass Führungskräfte im Gesundheitswesen einen Rahmen für die Evaluierung von KI entwickeln, um ihrer KI-Strategie die bestmögliche Erfolgschance zu geben. Das Einbeziehen von Mitarbeitern und die Berücksichtigung von Compliance, Sicherheit und Ethik sind dabei entscheidend.
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