Wir machen uns keine Sorgen um den Bargeldverbrauch von Doosan Robotics (KRX:454910)

Wir machen uns keine Sorgen um den Bargeldverbrauch von Doosan Robotics (KRX:454910)

Investoren sind oft an nicht-profitablen Unternehmen interessiert, da diese manchmal hohe Renditen bieten können. Ein bekanntes Beispiel ist Amazon.com, das viele Jahre lang Verluste verzeichnete, aber dennoch seit seiner Börsennotierung hohe Gewinne erzielt hat. Dennoch ist es wichtig zu beachten, dass Unternehmen, die Verluste machen, in kurzer Zeit viel Kapital verlieren können. Daher stellt sich die Frage, ob die Aktionäre von Doosan Robotics (KRX:454910) besorgt über den Cash-Burn des Unternehmens sein sollten.

Der Cash-Burn eines Unternehmens bezieht sich auf den negativen freien Cashflow, der angibt, wie viel Geld ein Unternehmen jedes Jahr ausgibt, um sein Wachstum zu finanzieren. Anhand des Cash-Burns und der Cash-Reserven eines Unternehmens kann berechnet werden, wie lange das Unternehmen mit seinem derzeitigen Cash-Burn noch über Liquidität verfügt. Im Juni 2024 hatte Doosan Robotics einen Cash-Bestand von ₩315b und keine Schulden. Im vergangenen Jahr betrug der Cash-Burn des Unternehmens ₩49b, was bedeutet, dass es im Juni 2024 noch etwa 6,5 Jahre lang über ausreichend Cash-Reserven verfügte.

Doosan Robotics hat sein Cash-Burn im letzten Jahr um 69% erhöht, was darauf hindeutet, dass das Unternehmen verstärkt in sein Geschäft investiert. Trotz eines Umsatzwachstums von 19% in diesem Zeitraum sind einige Analysten nicht begeistert von dem Wachstumsprofil des Unternehmens. Es wird erwartet, dass Doosan Robotics jedoch vor Erreichen des Cash-Burn-Endes profitabel wird. Daher sehen einige Analysten keine akute Gefahr im Cash-Burn des Unternehmens.

Obwohl Doosan Robotics bisher gut mit seinem Cash-Burn umgegangen ist, gibt es dennoch einige Risiken, auf die Anleger achten sollten. Die Bewertung des Cash-Burns im Verhältnis zur Marktkapitalisierung des Unternehmens kann Aufschluss darüber geben, wie stark die Anteilseigner verwässert würden, falls das Unternehmen zusätzliches Geld aufnehmen müsste, um sein Wachstum zu finanzieren. Trotz einiger Risiken sehen einige Analysten die Kapitalausstattung des Unternehmens als ausreichend an, um in Zukunft flexibel auf Finanzierungsbedürfnisse reagieren zu können.