Verkaufen von KI-Modellen entwickelt sich zu einem Geschäft mit null Marge

Verkaufen von KI-Modellen entwickelt sich zu einem Geschäft mit null Marge

Derzeit ist der KI-Markt mit verschiedenen Modellen überfüllt, da große Unternehmen wie OpenAI, Meta und Google kontinuierlich ihre Angebote verbessern. Die Frage bleibt jedoch: Welche Modelle werden Entwickler wählen, und ist es machbar für KI-Startups und große Technologieunternehmen, diese Modelle kostenlos anzubieten? Aidan Gomez, Gründer von Cohere, erwähnte in einem kürzlichen Interview, dass der Verkauf von Modellen ein schwieriges Unterfangen sei, da viele Unternehmen die Modelle kostenlos anbieten und dies zu einem Nullmargengeschäft führen könnte.

Interessanterweise hat OpenAI gerade 510 Millionen Dollar aus API-Diensten gemacht und 1,9 Milliarden Dollar aus ChatGPT-Abonnementmodellen. Gomez deutete an, dass Cohere in Zukunft möglicherweise mehr als nur LLMs anbieten könnte. Er warnte jedoch davor, sich zu sehr von einem Cloud-Anbieter abhängig zu machen.

Die Frage, ob generative KI zu mehr APIs oder zum Ende von APIs führen wird, bleibt offen. Pradeep Sanyal von Capgemini betonte, dass KI-Startups differenzierte, anwendungsorientierte Lösungen anbieten müssen. Google und OpenAI konkurrieren um die Aufmerksamkeit der Entwickler, wobei letzteres kürzlich die Feinabstimmung für GPT-4o eingeführt hat.

Darüber hinaus hat Google die Preise für Eingaben und Ausgaben erheblich reduziert und bietet Entwicklern täglich eine große Anzahl von freien Tokens in der Gemini-API an. OpenAI hat ebenfalls neue Modelle eingeführt und die Preise für bestehende Modelle gesenkt. Unternehmen müssen daher sorgfältig abwägen, welches Modell ihren spezifischen Anforderungen und Budgetbeschränkungen entspricht.