Die Forscherin Jayashree Kalpathy-Cramer, PhD, präsentierte auf der CCTSI-Konferenz am CU-Anschutz, wie künstliche Intelligenz in der Medizin eingesetzt werden kann. Sie nutzte ChatGPT, um eine berufliche Biografie zu erstellen, die viele Informationen korrekt wiedergab. Allerdings erfand die KI Plattform fiktive Details zu ihrem Bachelor-Abschluss. Kalpathy-Cramer ist Leiterin der neuen Abteilung für Künstliche Medizinische Intelligenz in der Augenheilkunde an der University of Colorado School of Medicine. Sie präsentierte auf der Konferenz über die Möglichkeiten und Grenzen von KI in der Gesundheitsversorgung und betonte, dass KI-Modelle in der Forschung und darüber hinaus eingesetzt werden.
Die Forschungsabteilung von Kalpathy-Cramer hat AI-Modelle für die Bildgebung im Zusammenhang mit der Frühgeborenenretinopathie (ROP) entwickelt, einer Krankheit, die hauptsächlich bei untergewichtigen oder zu früh geborenen Babys auftritt. ROP ist in Entwicklungsländern wie Indien eine führende Ursache für vermeidbare Blindheit. Die Forschung konzentriert sich darauf, die Zugänglichkeit zur Versorgung durch den Einsatz von KI zu verbessern. Kalpathy-Cramer betonte die Bedeutung der Zusammenarbeit in der Forschungsgemeinschaft, um effektive und sichere Anwendungen von KI im Gesundheitswesen zu gewährleisten, insbesondere im Hinblick auf mögliche Vorurteile und ethische Bedenken.
Sie hob auch praktische Anliegen im Zusammenhang mit der Entwicklung und Implementierung von KI im Gesundheitswesen hervor, wie Zahlung, Erstattung und Haftungsfragen. Trotz der potenziellen Vorteile von KI zur Verbesserung der Gesundheitsversorgung gibt es noch viele Herausforderungen zu bewältigen. Kalpathy-Cramer schloss ihre Präsentation mit einem AI-generierten Bild symbolisierend den Zusammenschluss von Daten, KI und Menschen im Gesundheitswesen. Sie wies auf die vielen Möglichkeiten hin, die KI bieten kann, aber auch auf die potenziellen Risiken und Probleme, die beachtet werden müssen.
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