Die Gesundheitsorganisation Kaiser Permanente hat ein KI-klinisches Dokumentationstool von Abridge übernommen, um den Verwaltungsaufwand der Ärzte zu reduzieren. Das Produkt zeichnet Gespräche mit Patienten auf und fasst relevante medizinische Details zusammen. Es ist jetzt für Kliniker in den Krankenhäusern und medizinischen Einrichtungen des Unternehmens in acht Bundesstaaten und Washington, D.C. verfügbar. Vor der Implementierung des Tools fanden Tests und Qualitätschecks statt, einschließlich Bewertungen von über tausend Klinikern.
Die klinische Dokumentation ist ein beliebtes Anwendungsszenario für generative KI, die von verschiedenen Unternehmen entwickelt wurde, darunter auch Amazon, Oracle und die von Microsoft besitzte Firma Nuance Communications. Abridge, ein weiteres Unternehmen in diesem Bereich, hat bereits Partnerschaften mit anderen Gesundheitssystemen wie Sutter Health, dem University of Vermont Health Network, MemorialCare und UCI Health angekündigt. Das Unternehmen erhielt in diesem Jahr eine Investition von 150 Millionen US-Dollar.
Entwickler der Technologie argumentieren, dass KI-Notizassistenten dazu beitragen können, die schwere Dokumentationslast der Kliniker zu reduzieren, was ein langfristiges Anliegen für Anbieter ist. Die Einführung von KI in den Gesundheitssektor muss jedoch sicher und ethisch vertretbar erfolgen, um Fehler oder Vorurteile zu vermeiden. Die Regierung hat in diesem Bereich ebenfalls reagiert, indem sie die Aufsicht über KI unter den neu benannten Assistant Secretary for Technology Policy und das Office of the National Coordinator for Health Information Technology von HHS gestellt hat.
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