Monatliche Einblicke in die Gesundheitswirtschaft: Steigende Gesundheitskosten, künstliche Intelligenz

Monatliche Einblicke in die Gesundheitswirtschaft: Steigende Gesundheitskosten, künstliche Intelligenz

Die Auswirkungen steigender Gesundheitskosten auf die Wirtschaft, Arbeitsplätze und die Sterblichkeitsrate wurden von akademischen Forschern in Zusammenarbeit mit Datenwissenschaftlern des Internal Revenue Service (IRS) in diesem Frühjahr in einem Preprint veröffentlicht. Die Forscher untersuchten den Einfluss von erlaubten Preissteigerungen auf die Arbeitskraft und die Wirtschaft, die durch Krankenhausfusionen in den Jahren 2010-2015 verursacht wurden. Sie fanden heraus, dass eine Erhöhung der Preise um 1% mit verschiedenen Auswirkungen verbunden war, darunter ein Rückgang der Beschäftigung außerhalb des Gesundheitswesens, ein Rückgang des Arbeitseinkommens, ein Rückgang der Einkommenssteuerzahlungen und ein Anstieg der Arbeitslosenunterstützung.

Die Auswirkungen steigender Gesundheitskosten durch Krankenhausfusionen wurden hauptsächlich von Personen mit Einkommen zwischen 20.000 und 100.000 US-Dollar getragen. Geringer verdienende Personen waren wahrscheinlich nicht über eine betriebliche Krankenversicherung versichert, und Personen mit höherem Einkommen waren weniger betroffen, da die Kosten für Krankenversicherungen einen kleineren Teil ihrer Gesamtvergütung ausmachten. Auch fanden die Forscher heraus, dass eine Erhöhung der Gesundheitskosten um 1% zu einem Anstieg der Todesfälle durch Suizid und Überdosis führte.

Eine weitere Studie untersucht, wie künstliche Intelligenz effektiv genutzt werden kann, um Patientenfragen zu beantworten, und zeigt, dass große Sprachmodelle wie AI bereits gute Antworten auf grundlegende Fragen von Patienten geben können. Darüber hinaus zeigt eine Analyse der American Cancer Society, dass 40% der Krebsfälle in den USA durch Risikomodifikation verhindert werden könnten, wobei Tabak, Übergewicht, Alkoholkonsum, UV-Licht und Bewegungsmangel als Hauptursachen identifiziert wurden.

Die Daten zeigen auch, dass nur wenige Menschen mit Opioidabhängigkeit eine medikamentöse Therapie erhalten, obwohl dies die Wahrscheinlichkeit eines Rückfalls um bis zu 59% verringern kann. Es besteht also ein großer Handlungsbedarf, um die Versorgung von Personen mit Opioidabhängigkeit zu verbessern und den Zugang zur medikamentösen Therapie zu erleichtern.