Unternehmen erwarten im Durchschnitt einen Produktivitätszuwachs von 15 % durch Künstliche Intelligenz im Unternehmen: Infosys – ET CIO

Unternehmen erwarten im Durchschnitt einen Produktivitätszuwachs von 15 % durch Künstliche Intelligenz im Unternehmen: Infosys – ET CIO

Unternehmen erwarten einen Produktivitätsschub von 15% durch KI-Projekte, kämpfen jedoch mit grundlegender Einsatzbereitschaft

Die Herausforderungen und Chancen der KI-Integration in Unternehmen

In einer sich schnell verändernden Geschäftswelt wird das Thema Künstliche Intelligenz (KI) zunehmend relevant. Eine aktuelle Studie des Infosys Knowledge Institute zeigt, dass Unternehmen im Durchschnitt eine Produktivitätssteigerung von 15 % durch ihre KI-Projekte erwarten. Einige optimistische Führungskräfte sind sogar der Meinung, dass ein Zuwachs von bis zu 40 % möglich ist.

Der Stand der Dinge: Geringe Bereitschaft zur KI-Integration

Trotz dieser vielversprechenden Erwartungen ist nur ein verschwindend geringer Teil der Unternehmen – lediglich 2 % – bereit, alle fünf wesentlichen Dimensionen der KI-Implementierung zu erfüllen: Talent, Strategie, Governance, Daten und Technologie. Dies wird in der Studie deutlich, die die verschiedenen Herausforderungen bei der Einführung von KI untersucht hat.

Ein Haupthindernis ist die Technologiebereitschaft: Nur 9 % der Unternehmen verfügen über die erforderlichen KI-Fähigkeiten wie Machine-Learning-Frameworks, vorgefertigte Algorithmen und dynamische Rechenkapazitäten. Darüber hinaus ist die Datenqualität entscheidend – lediglich etwa 10 % der Befragten berichten von einer einfachen Auffindbarkeit und Zugänglichkeit der Daten für KI-Projekte.

Die Notwendigkeit einer soliden Grundlage

„Um KI unternehmensweit erfolgreich zu implementieren und das volle Potenzial dieser Technologie, einschließlich generativer KI (GenAI), auszuschöpfen, ist es unerlässlich, eine robuste und skalierbare Grundlage zu schaffen“, erklärt Mohammed Rafee Tarafdar, Chief Technology Officer von Infosys. Dies beinhaltet den Aufbau von sogenannten AI Foundries und Modellen zur Skalierung von KI-Initiativen innerhalb des Unternehmens.

Eine klare AI-Strategie ist unerlässlich

Zahlreiche Unternehmen erkennen die Potenziale der KI und wollen sie in ihre Geschäftsmodelle integrieren. Doch oft fehlt es an den grundlegenden Bausteinen für eine erfolgreiche Einführung. Um die Herausforderungen zu überwinden und das gesamte Potenzial der KI, einschließlich GenAI, zu realisieren, müssen Unternehmen ihre Bereitschafts-Lücken schließen und eine Innovationskultur fördern. Eine klare KI-Strategie, die sich an den Unternehmenszielen orientiert, ist unerlässlich. Dazu gehören Technologieinvestitionen, Talentakquise und Überlegungen zur Ethik.

Der richtige Zeitpunkt für KI-Investitionen

Laut Jeff Kavanaugh, dem Leiter des Infosys Knowledge Institute, ist KI kein fernes Ziel, sondern die erforderliche Grundlage für zukünftige Wettbewerbsfähigkeit. „Der Zeitpunkt, in KI-Bereitschaft zu investieren, ist jetzt“, betont er.

Fazit

Die Integration von KI in Unternehmen ist mit großen Erwartungen verbunden, jedoch stehen vielen Organisationen noch erhebliche Herausforderungen bevor. Durch die Fokussierung auf Technologie, Daten und eine klare Strategie können Unternehmen die Chancen, die KI bietet, nutzen und sich zukunftssicher aufstellen.


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