Etwa 1,3 Milliarden Menschen werden durch finanziell verheerende Zahlungen für Gesundheitsdienstleistungen tiefer in die Armut oder in die extreme Armut gedrängt. Das Streben danach, dass jeder der 8 Milliarden Menschen weltweit eine Krankenversicherung hat, hat in den letzten Jahren insgesamt wenig Fortschritte gemacht, aber Organisationen sind entschlossen, den Zugang zur Gesundheitsversorgung für breitere Bevölkerungsgruppen zu öffnen. Die Weltbank hat kürzlich ein neues Ziel vorgestellt, um den Ländern zu helfen, bis 2030 eine erschwingliche Gesundheitsversorgung für 1,5 Milliarden Menschen zu gewährleisten. Der Präsident der Weltbank, Ajay Banga, erklärte: “Die Bereitstellung eines grundlegenden Standards an Pflege für Menschen während ihres gesamten Lebens ist entscheidend für die Entwicklung. Diese Ambition wird nicht alleine realisiert. Es erfordert Partner, eine Koalition aus öffentlichem und privatem Sektor, die zusammenarbeiten, um den Zugang zu Gesundheitsdienstleistungen auszuweiten.”
Ein Bereich, der darauf abzielt, den Zugang zur Gesundheitsversorgung zu erweitern, ist die künstliche Intelligenz. Eine gravierende Knappheit an Gesundheitspersonal ist ein wesentlicher Faktor, der den Zugang zur Gesundheitsversorgung einschränkt. Untersuchungen des Weltwirtschaftsforums haben Anwendungsfälle für generative künstliche Intelligenz aufgezeigt, die dazu beitragen könnten, die Herausforderungen durch den Mangel an medizinischem Personal zu bewältigen. Generative KI könnte die Produktivität von Gesundheitspersonal steigern, indem sie ihnen ermöglicht, mit derselben Anzahl von Personen mehr zu erledigen. Die Forschung zeigt auch, wie generative KI die Analyse unstrukturierter Datensätze beschleunigen kann, um medizinischem Personal genauere Einblicke zu verschaffen. KI-gesteuerte Chatbots könnten verwendet werden, um “intuitivere, menschenähnliche Gespräche mit Patienten und Angehörigen zu führen, die zur Informierung von Behandlungsentscheidungen und zur Anregung von Maßnahmen beitragen können”.
Die Schließung der Geschlechterlücke im Gesundheitswesen könnte das Leben von über 3,9 Milliarden Menschen dramatisch verbessern. Die Veröffentlichung eines wegweisenden Berichts zur Schließung der Gesundheitslücke von Frauen führte zur Gründung der Global Alliance for Women’s Health, die darauf abzielt, die Priorisierung und Förderung der Gesundheit von Frauen zu verstärken. Trotz eines Überlebensvorteils, verbringen Frauen mehr Jahre in schlechter Gesundheit, oft während der produktivsten Phase ihres Lebens.
Der Zugang zu Behandlungen und Medikamenten für degenerative Erkrankungen und Erkrankungen des Nervensystems ist begrenzt – und in einigen Fällen sogar vollständig abwesend. Diese Krankheiten sind weltweit die Hauptursache für Behinderungen, und die ungleiche Versorgung und Medikamentenverfügbarkeit trägt erheblich zur Behandlungslücke bei. Die Zusammenarbeit ist entscheidend, um eine breite Palette von Gesundheitsproblemen anzugehen. Mit kollektiven Anstrengungen und der Bereitschaft, Wissen und bewährte Praktiken unter den Beteiligten zu teilen, können Lösungen zur Schaffung und Erweiterung gerechterer Gesundheitssysteme entwickelt werden.
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