Erfolgreiche Einführung von Robotik für junge Lernende: Schlüssel zu kollaborativem, kreativem und hands-on Lernen
Einführung von Robotik für jüngere Lernende: Ein erfolgreicher Ansatz
In meiner Rolle als Schulbibliotheksmedien-Spezialistin und Förderlehrerin an der Garfield Elementary School in Kearney, New Jersey, hatte ich die Möglichkeit, im letzten Jahr einen aufregenden Ansatz zur Förderung des Programmierens für Schüler der Klassen K-2 zu erforschen. Dank eines Stipendiums der Montclair State University konnte ich interessante Robotikprodukte einführen, die die Neugier und das Lernen unserer Jüngsten anregen.
Der Beginn des Abenteuers
Durch die Zusammenarbeit mit Montclair State University und ihrer Initiative für Professionelle Ressourcen in Wissenschaft und Mathematik (PRISM), hatte ich Zugang zu zwei KIBO-Robotern. Diese Roboter, kombiniert mit professioneller Weiterbildung, öffneten neue Türen für die Schüler. Darüber hinaus konnte ich weitere acht Roboter aus der Ausleihbibliothek der PRISM ausleihen, was das Programmanbot weiter bereicherte.
Nach einem Jahr intensiver Programme konnte ich einige wichtige Erkenntnisse darüber gewinnen, wie man Programmieren für diese Altersgruppe ansprechend und erfolgreich gestalten kann.
1. Kooperation fördern
Meine Reise begann mit einer gemeinsamen Nutzung von Robotern in den Klassen für Erst- und Zweitklässler. Die Schüler programmierten ihre Roboter, um eine Geschichte über die drei kleinen Schweinchen nachzustellen. Die Teamarbeit förderte nicht nur die kreativen Fähigkeiten, sondern auch die Problemlösungskompetenzen.
Zusätzlich führte ich eine Demonstration mit 13 Vorschulkindern durch. Diese Kinder programmierten KIBO durch Scannen von Holzblöcken, was zu einem spannenden und interaktiven Lernen führte. Wir arbeiteten gemeinsam an einem „Hokey Pokey“-Projekt, bei dem die Schüler lernten, wie man Sequenzen korrekt anordnet und gemeinsam im Team Fehler behebt. Die Freude und die Interaktion unter den Schülern förderten nicht nur ihr Lernen, sondern auch ihr Selbstbewusstsein.
2. Offene Fragestellungen integrieren
Ermutigt durch den Erfolg in der Vorschule, führte ich einen offenen Unterricht für unsere Kindergartenklassen ein. Anstatt vorgegebene Bewegungen zu programmieren, sollten sie ihre Roboter durch ein selbstgebautes Labyrinth navigieren lassen. Diese offenen Lektionen erlaubten es den Schülern, eigene Entscheidungen zu treffen und ihre Fähigkeiten zu entfalten. Viele Kinder fühlten sich bestärkt, und der Lernprozess war dynamisch und vielseitig.
3. Praktisches und schülerzentriertes Lernen
Eine weitere spannende Lektion umfasste den Song „If You’re Happy and You Know It“. Die Schüler lernten nicht nur neue Befehle kennen, sondern konnten direkt durch Klatschen die Lichter des Roboters steuern und ihre Stimmen aufnehmen. Dieses praktische Experiment war nicht nur unterhaltsam, sondern half mir auch, mein Wissen über Robotik und Informatik zu vertiefen.
Diese handlungsorientierten Lektionen führten zu einer signifikanten Reduzierung von Verhaltensproblemen in der Klasse. Die Schüler waren engagierter und motivierter, was das Lernen insgesamt bereicherte.
Fazit und Ausblick
Für meine Kollegen, die neu in der Robotik für Grundschüler sind: Ich verstehe, dass die Organisation solcher Lektionen herausfordernd sein kann. Aber die Belohnungen sind enorm, wenn man sieht, wie engagiert und motiviert jeder Schüler ist. Ich freue mich auf das kommende Schuljahr, in dem ich weiterhin Robotik und Programmieren in den Unterricht integrieren möchte und tiefere Einblicke in diese faszinierenden Themen biete.
Mein abschließender Ratschlag: „Probiert es aus!“ Fehler sind Teil des Lernprozesses, und die Möglichkeit, diese gemeinsam zu beheben, macht das Lernen noch wertvoller.
Danielle Curry, Garfield Elementary School
Danielle Curry ist Schulbibliotheksmedien-Spezialistin und Förderlehrerin an der Garfield Elementary School in Kearney, New Jersey. Sie kann unter dcurry@kearnyschools.com erreicht werden.
Mit dem Ziel, den Unterricht durch die Integration von Robotik und Informatik zu bereichern, ermutige ich alle Lehrerinnen und Lehrer, ihren Schülern diese spannende Welt zu eröffnen.
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